Ich habe eine Freundin, 64 und 1/2 Jahre alt. Sie ist nicht bipolar ( dann würde das wohl alles anders laufen) hat aber andere psychische und körperliche Probleme. Im Winter 20/21 war sie in einer Reha ( Reha vor Rente) mit dem Ergebnis - seitens der Ärztin -dass sie zwar noch arbeitsfähig sei, aber nicht mehr in dem Umfang und der Belastung , wie sie es vorher war.
Inzwischen ist sie seit 1,5 Jahren krankgeschrieben, Krankengeldbezug ist ausgelaufen, sie ist als gesund erklärt - nachdem ein MDK Mitarbeiter 10 Minuten mit ihr telefoniert hatte, kam vor kurzem sein Bulletin- eine Frechheit-.....Man müsste es ihm um die Ohren hauen.
Antrag auf EM-Rente war gestellt, ist abgelehnt worden. Jetzt ist sie wieder arbeitslos gemeldet -Antrag auf Arbeitslosengeld läuft -
prompt kommen von der Arbeitsagentur die ersten Job-Angebote. Diese sind im Umfang und von der Arbeitsbelastung genau so, wie sie die Reha-Ärztin ausgeschlossen hat.
Sie hat einen Psychiater, der sie auch die ganze Zeit krankgeschrieben hatte und einen Therapeuten, trotzdem ist jede Post, die sie von Ämtern bekommt für sie super belastend, macht sie fix und fertig.
Wie kann sie aus diesem Dilemma rauskommen? Ist es nicht möglich in dem Alter schon den Antrag auf Altersrente zu stellen , auch wenn dabei Abzüge entstehen? Sie wird ohnehin zu einer geringen Rente aufstocken müssen mit Grundsicherung - warum denn nicht jetzt schon.
Ich würde mich freuen, wenn jemand eine Idee dazu hat, den mit Sozialrecht/Arbeitsrecht etc kenne ich mich überhaupt nicht aus.
Liebe Grüße
Irma