Hallo,
angeregt durch den Hobby-Baum
"Eure Hobbies" einerseits und durch die Corona-Krise und damit verbundenen möglichen Wohnungsaufenthalten und der Frage, was macht man dort, kam ich auf das Hobby Gitarre spielen oder Musik machen.
Wer von Euch spielt Gitarre und kennt, wie ich z.B. Peter Burschs Gitarrenbücher?, worüber man die ersten Schritte auf der Gitarre erlernen kann ohne Noten können zu müssen. Auch heute gibt es die Bücher noch, allerdings mit anderen Liedern und ggf. verschlankt.
Ich kenne die Bücher noch aus den 70er Jahre mit den Schallfolien. Das erste Lernbuch enthielt eine Schallfolie, das 2. Buch sogar 2 davon. Man benötigte nicht nur einen Plattenspieler sondern legte die Schallfolien auf eine andere Schallplatte drauf, um sie dann abspielen zu können.
Leider habe ich gerade bei dem 2. Buch aus 1977 die Schallfolien nicht mehr. Leider deshalb, weil das heutige 2. Buch von Peter Bursch nicht mehr die Lieder und die teils auch anspruchsvollen Arrangements hat, wie in dem damaligen Buch. Wer also das alte Buch noch hat, sollte es behalten und sehen, dass er oder sie die Schallfolien digitalisiert bekommt.
Ich konnte mir mit Peter Bursch die Grundkenntnisse gut aneignen, aber es macht doch mehr Spaß mit anderen zusammen zu spielen. Damals hatte ich Glück über die Volkshochschule einen Kurs zu finden, der über 4 Semester ging. Dabei konnte ich das erste Semester überspringen. Das beste an den Kursen war am Ende des Semesters ein Wochenend-Workshop in dem wir uns in Ferienhäuser begaben und dort gemeinsam etwas erarbeiteten. Ob Gedichte zu vertonen, Medleys zusammen zu stellen oder im 4. Semester-Workshop uns an anderen Instrumenten zu probieren, war immer das Highlight.
Wunderbare Abende in toller Atmosphäre und immer die Gitarren griffbereit, um zu spielen und zu singen. Romantik pur, bei Wein, Käse und anderen Snacks.
Ich spiele bisher nur eher begleitend, also wirklich nur als Hobby und akustisch, also keine E-Gitarre. Aber sie kommt auch mal in meiner Arbeit zum Einsatz. Was mich wieder mehr mit meiner Gitarre verbindet, da ich über sehr lange Zeit diese oder die beiden (Konzert und Westerngitarre) eher nur Staubfänger waren.
Wie war das bei Euch?
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.03.20 22:30.
