Willkommen bei bipolar-Forum.de!
Zum Zugang für registrierte
Mitglieder
Sie möchten mitschreiben? Registrieren Sie sich hier!
![]() Selbsthilfeforum www.bipolar-forum.deFür den Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen (manisch-depressive Erkrankungen)Dienstleistung der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen e.V. (DGBS) Zeige alle Beiträge eines TeilnehmersSelbsthilfeforum zum Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
Re: Opioide bei Depressionen - 11 Monate zuvorJa Heike, stimmt - es wird sicher selten verwendet in dieser off-label-indikation, und mir ist bewusst, dass mein Arzt ein großes Risiko eingegangen ist, ebenso die Klinik, denn wenn etwas passiert wäre, oder ich geklagt hätte, dürfte es für diese Leute eng geworden sein. Aber ich bin dankbar! Also zeige ich mich auch dankbar und würde niemals umkehren, was ich nach langem Betteln von meinen &qvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Wie geht ihr mit Suizidgedanken um? - 11 Monate zuvorHallo mad-usa, ja, Ketamin ist tatsächlich auch eine Partydroge, v.a. in England und China wird das Zeug massiv missbräuchlich verwendet - aber es kommt darauf an, solch eine Substanz wirklich NUR im Notfall einzusetzen. Habe die Erfahrung gemacht, dass es z.B. nicht für die Stimmung wirkt, wenn man es häufiger einsetzt. Hatte mal nen Absturz, der eigentlich von äusseren Faktoren ausgelöst wurdvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Opioide bei Depressionen - 11 Monate zuvorTag mitnander, selbstverständlich kann ich lesen, und es braucht auch keine 10 Jahre. Und ein Fake ist es auch nicht. Natürlich ist dieser Weg nicht anzuraten, eine sehr riskante off-label-Substanz zu nehmen, aber mir (persönlich) ist es absolut wurscht, was ich nehme, solange es mir ein einigermaßen normales Leben ermöglicht. Es ist doch fast vergleichbar mit Insulin bei Diabetes: das wird auvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: EKT und andere Wege zum Lottogewinn? - 11 Monate zuvorHallo Heike, doch, ich habe Buprenorphin gemeint. Ja, es ist ein Opioid, aber es hat auch depressionslösende Eigenschaften. Mir jedenfalls hat es super geholfen - und letztlich ist es mir egal, was ich nehme, hauptsache, ich kann ein "normales", wenigstens einigermaßen normales Leben führen. Bupropion macht mich nervös und zappelig, außerhalb meiner Persönlichkeit, einfach schrecklvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Wie geht ihr mit Suizidgedanken um? - 11 Monate zuvorHallo RollaCosta, das zu hören betrübt mich, denn ich kenne es nur zu gut. Es heißt machmal, dass es helfe, wenn man sich gut zuredet im Sinne von "jede Depr. geht irgendwann mal vorbei" - doch m.E. hilft das nur bei leichten Phasen, nicht aber bei schweren. Man will einfach nur dass es aufhört - und zwar sofort. In der Schmerzmedizin heisst es ja auch "heutzutage braucht dochvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: EKT und andere Wege zum Lottogewinn? - 11 Monate zuvorDankeschön, Deborah, habe gar nicht dran gedacht, die Suchfunktion zu nutzen. Super, dass Carba als Monotherapie bei Dir funktioniert. Alles Gute, LG BlueMoodsvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: EKT und andere Wege zum Lottogewinn? - 11 Monate zuvorHallo Irma, nee, das ist natürlich keine Haarspalterei, wenn Du mich drauf hinweist, dass sich auch bei Gesunden "nichts von selbst regelt" - aber ich habe das auch eher im übertragenen Sinn gemeint, denn wenn man handeln kann wie gesunde Menschen, dann läuft es m.E. einfach so: a) Problem taucht auf und wird identifiziert b) man lässt sich nicht mehr als nötig aus der Ruhe bringen,von BlueMoods - Bipolar-Forum EKT und andere Wege zum Lottogewinn? - 11 Monate zuvorHallo miteinander, möchte gleich mal den "Lottogwinn" definieren: Gesund und stabil zu leben. Weil sich dann alle Probleme von selbst regeln. Bin BIP II, also vorrangig häufigere depr. Phasen mit switches in ein Hochgefühl, in dem ich zwar deutlich risikofreudiger bin, es aber geniesse, denn ich hasse (als Selbstständiger!) nichts mehr als dieses träge "nicht-vorwärtskommen"von BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Hilfe durch Heilpflanzen - 1 Jahr zuvorHallo Jettili, wer dran glaubt, dem mag es helfen! Wobei (und jetzt werde ich mal ganz liberal) - man sollte zwischen "Homöopathie" und "Heilpflanzen im allgemeinen" sehr unterscheiden. Von ersterem halte ich überhaupt nix, eine objektiv nachweisbare Wirkung lässt sich in keiner ernstzunehmenden Studie belegen. Aber Pflanzen können sehr potente Inhaltsstoffe aufweisen - mavon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Noch eine Frage zum Lithium - 2 Jahre zuvorTach Viskose, habe BS II seit Kindesbeinen, entsprechend früh begann ich mit dem experimentieren - habe wohl alles durch, was rund, bunt und nicht nur in Apotheken zu haben ist. Lithium (das meinem Vater bei endogenen Depressionen wohl gut geholfen hat) habe ich ganz gut vertragen, aber es hat einfach nicht sinnvoll gewirkt. Hatte das Gefühl, dass zwar die Downswings nicht mehr so tief ausfielevon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Jet-Lag Auslöser einer Phase? - 2 Jahre zuvorDanke, Phineas, für den Hinweis, dass meine Allgemeinbildung nicht auf Stand ist..;-) Habe i.d.R. ein- bis zweimal pro Jahr eine USA-Reise, allerdings mit nur 6-8 Tagen in eine Zeitzone mit 6 Std. Unterschied statt 8 - da ist es in den letzten 10 Jahren nicht zu einem Down gekommen. Naja, da werde ich wohl beim nächsten Mal etwas besser auf die Schlafzyklen achten müssen. VGvon BlueMoods - Bipolar-Forum Jet-Lag Auslöser einer Phase? - 2 Jahre zuvorHallo miteinander, habe BIP 2, mit allermeistens (gottseidank) nur kurzphasigen Abschwüngen von 5-8 Tagen. Am 9.1. bin ich aus Colorado zurück gekommen. Dort ist es 8 Stunden früher als bei uns. Hatte mir ursprünglich keine Gedanken gemacht, nur vorsichtshalber geplant, eine Woche kürzer zu treten. Dann hätten eventuelle Probleme mit der Zeitverschiebung eigentlich vorbei sein sollen. Abervon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Ketamin - 2 Jahre zuvorneee, Eternity, Michael Jackson hat das - soweit ich weiß - nicht in seiner Sammlung gehabt. Das Zeug, das er verwendete, hieß...? Glaube, es war Propofol oder so. Ketamin ist nach einer Stunde nicht mehr spürbar. Ausserdem wirkt es als Antidepressivum eindeutig nur, wenn man eine echte, tiefe Depression hat - je tiefer die Depression, umso wirksamer. Das wird sicher subjektiv sein, weil dannvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Ketamin - 2 Jahre zuvorJa, Roobb, hat mir mein Arzt versuchsweise verschrieben. Schon Frühjahr 2014. Seither habe ich es etwa 15 x verwendet. Es wirkt nur, wenn man wirklich schlecht drauf ist - für mich wäre eine Anwendung rein zur Stimmungsveränderung, also als Droge, nicht akzeptabel. Aber das muss jeder selber wissen. Habe auch die Erfahrung gemacht, dass es am besten wirkt, wenn es nicht häufiger verwendet wirdvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: @ BlueMoods - 2 Jahre zuvorHallo Deborah, bei Carba ist bekannt, dass es etwas lebertoxisch wirkt - die Transaminasen können durchaus etwas erhöht sein, insbes. das GGT. Aber damit lässt sich trefflich leben. Wenn Du mit 300 mg gut fährst, ist das schön. Alles Gutevon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Ketamin - 2 Jahre zuvorHi, Ketamin ist eigentlich ein Narkosemittel, mit einer stark depressionslösenden Wirkung. Es ist mittlerweile ganz gut recherchiert, und wird in einigen Kliniken in Deutschland in (sehr) schweren bzw. resistenten Fällen eingesetzt, z.B. Charite Berlin. Nachteile: es wirkt "nur" 5-6 Tage wirklich spürbar, aber dafür sehr verlässlich. Daher eignet es sich als Akutmedikation, insbesondevon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Suche Forianer mit Carbamazepin Monotherapie! - 2 Jahre zuvorHallo Deborah, ich hatte vor Jahren mal im Forum nach Betroffenen gesucht, die Carbamazepin als Monotherapie erhalten und genauso gut davon profitiert haben wie ich. Bei mir wurde es 1999 angesetzt, sozusagen als "letzte Möglichkeit", denn alles andere hat nicht oder nur unzuverlässig bzw. mit zu vielen NW funktioniert. Carba hat mir das Leben zurückgegeben, es war ein Lottogewinn ovon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: @BlueMoods - 4 Jahre zuvorGrüß Dich, BIP94, Du sagst "selbstverständlich mache ich eine Therapie" - das lässt mich staunen. Aber wenn Du das als selbstverständlich siehst, hast Du wohl auch Vertrauen, dass es etwas bringt. Dies bringt mich gleich wieder auf eine Grundfrage unseres Problems: Umwelt? Antrainiert? Denn nur dann macht doch eine Therapie einen Sinn, oder? Sorry, dass das vielleicht etwas dumm klingvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: @BlueMoods - 4 Jahre zuvorGuten Morgen Bipolar1994, Du klingst aber sehr traurig, egal ob Delphin oder Landlebewesen. Bin ich aufdringlich, wenn ich Dir solche Fragen oder Vergleiche anstelle? Ich wollte nur wissen, ob Du solche Situationen kennst, die ich bisher für so ganz typisch BIP II gehalten habe. Rauf und runter halt, meist unten. Letztlich ist es ja wohl egal, wo man rumfliegt oder wo Du angekettet bist - so lanvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Das Ende des Glücks - wenn Medikamente nicht mehr wirken - 4 Jahre zuvorGrüße Dich! So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen! Nun stell Dir mal vor, Du wärest meist am Ertrinken - Du kriegst keine Luft mehr, meinst zu ersticken, die Angst kriecht in alle Glieder, die Brust wie mit stählernen Klammern umschlossen, Du willst Dir die Bleigewichte in Panik abreissen, aber Du kannst keinen Finger bewegen - und sinkst, und sinkst... Und manchmal wird Dir Gnade gewährt,von BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Das Ende des Glücks - wenn Medikamente nicht mehr wirken - 4 Jahre zuvorGrüße Dich, BP1994, Du hast völlig recht - die Abwesenheit von Leid allein sollte nicht reichen - Du hast natürlich genauso recht, wenn man tiefe Dankbarkeit empfinden darf, wenigstens so etwas schon erreicht zu haben. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass sich sehr, sehr wenige Menschen in unsere Situation hineinversetzen können, am allerwenigsten Menschen, die die Grenzen des "normvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Das Ende des Glücks - wenn Medikamente nicht mehr wirken - 4 Jahre zuvorHallo BIP1994, hoffe, Du entschuldigst die Abkürzung. Hatte einfach unterstellt, dass jemand, der ein so "altes" Medi nimmt, dies eben aus gutem Grund tut - ich persönlich habe nichts länger als 8 Wochen genommen, wenn es bis dahin nichts oder nur wenig gebracht hat. Es ist ja auch einigermassen schwierig zu unterscheiden, was nun von einem Medi ausgelöst wird, oder was eben eine Swivon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Medikamente? Nein! ...oder doch? - Ja! ...oder Nein? - 4 Jahre zuvorLiebe Anne, nachdem ich dies "alte Thema" gelesen habe, fühle ich große Verbundenheit und auch Betroffenheit. Wie schade, wie unendlich schade, wenn die Talente und Träume eines Menschen zerbrechen, der einfach nur eine Behinderung hat (will es noch nicht mal Krankheit nennen) und der durch solidarische, mitfühlende und geduldige Hilfe vieles nicht hätte erdulden müssen - und dessen Lvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Das Ende des Glücks - wenn Medikamente nicht mehr wirken - 4 Jahre zuvorHallo Bipolar1994, vielen Dank für Deine Antwort. Zunächst, vorab - ich bin äusserst erstaunt nach dem Lesen vieler Beiträge, wie unterschiedlich doch die Medikationen sind, die als wirksam beschrieben werden. Ist das, weil unsere Erkrankung/Behinderung so komplex wie unterschiedlich ist? Hätte - schon mal nach den aktuellen Leitlinien - erwartet, dass die allermeisten auf Lithium eingestellt svon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Das Ende des Glücks - wenn Medikamente nicht mehr wirken - 4 Jahre zuvorHallo Dino, die Bezeichnung BIP III ist wahrscheinlich von mir falsch verwendet worden. Ende der 90-er hatte man versucht, die Bipolare affektive Sförung in 4 Klassen einzuteilen, was sich aber nicht durchgesetzt hat. Ich jedenfalls habe meist depressive Phasen von 2-6 Tagen, dann mal normal ein paar Tage, oder auch ein paar Wochen, dann einige Tage hypoman, danach meist Absturz tief runter, danvon BlueMoods - Bipolar-Forum Das Ende des Glücks - wenn Medikamente nicht mehr wirken - 4 Jahre zuvorHallo miteinander, mir geht es bei diesem Thema um die Dauerwirksamkeit von Medikamenten, die es wohl scheinbar - wenn man lange Zeiträume betrachtet - leider doch nicht gibt. Was dann? Menschen wie wir müssen uns doch verlassen können... Nun, habe mit 56 einiges mitgemacht, Übles, Schönes, Irres, Gipfel und Täler, Sonne und Hölle... Mehr als einmal dem Sensenmann die Nase gezeigt, und vielvon BlueMoods - Bipolar-Forum Re: Lamotrigin - Verstärkte Depression und Angst? - 4 Jahre zuvorHallo Fine, ich habe seit 1974 zig Medikamente durch und immer sehr schnell abgebrochen, wenn mir etwas nicht gut getan hat. Finde nämlich, dass die Anwendung des alten Sprichworts "Medizin muss bitter schmecken, damit sie wirkt" - auf uns übertragen "wir müssen Nebenwirkungen durchleiden, damit wir (vielleicht irgendwann) einen (wahrscheinlich kleinen) Erfolg erzielen" keinevon BlueMoods - Bipolar-Forum |
|