hallo Sabine und die anderen,
mich als md'lerin haben deine Worte sehr bewegt, und ich schliesse mich den Ausführungen ganz und gar an.
Für Freunde mag es tatsächlich sehr viel herzerfrischender sein mit der md-Phase befreundet zu sein als mit der Depri-Phase.
Aber wer ist dann eigentlich tatsächlich da um Schadensbegrenzung zu betreiben und hoffnungslos viele Rechnungen zu bezahlen, weil man in der m-Phase genau das Geld ausgab, was man gar nicht zur Verfügung hat? Bei mir ist dieses eindeutig die Familie.
Und in der Depri-Phase sind nur sehr sehr wenig Freunde noch da. Die Familie war immer da auch wenn es tws. Vorwürfe hagelte aus der eigenen Hilflosigkeit heraus.
Ich glaube, ohne sie gefragt zu haben, dass beide Phasen sehr sehr anstrengend sind; jede auf ihre ureigene Art und Weise.
Bei der m-Phase kriegen sie dich nicht runter, weil dir die Krankheitseinsicht fehlt und du keine Veranlassung siehst, dass du dir helfen lassen solltest.
In der d-Phase bist du der Meinung, dass dir eh keiner mehr helfen kann, weil gerade diese d-Phase die allerschlimmste in deinem Leben ist und du ja schon alles darüber weisst.
Was ist nun tatsächlich besser?