Hallo! Mein Vater ist an MD erkrankt. Die Krankheit schleicht sich durch die letzten 5-10 Jahre hindurch. Seine letze Depression war Anfang des Jahres - gefolgt von einer Manischen Phase mit Psychosen (Verfollgungswahn, Stimmen usw). Irgendwann hat er sich wohl selbst nicht mehr wohlgefühlt und ist freiwillig in eine Klinik gegangen. Dort war er 4 Wochen und wurde auf Zyprexa eingestellt. Bis vor 6 Wochen hat er die verordneten Medikamente auch, mal mehr - mal weniger genau, eingenommen. Er war ruhiger und ausgeglichener. Konnte seinen Tagesablauf wieder gut regeln. Jetzt hat er alles abgesetzt - einfach so. Nun kam eine Phase der Niedergeschlagenheit (ging aber nur ein bis zwei Wochen) und seit etwa 2 Wochen ist er in einer Manischen Phase. Hat überhaupt keine Ruhe mehr, schläft kaum, trinkt viel Alkohol, wird gleich laut und kann gar nicht mehr aufhören zu reden. Dann erzählt er Dinge, die überhaupt nicht stimmen und reimt sich seine eigene kleine Welt zusammen. Er hört auf keinen mehr und sagt seine Mitmenschen seien krank und sollten sich untersuchen lassen. Ist das ein Verhalten typisch für die Krankheit? Wie fühlt er sich in der Manischen Phase? Ist der Weg zu einem "normaleren" Leben die Erkenntnis zu aktzeptieren das man MD ist? Wann merkt der Kranke das er Krank ist? Muss es eine Zwangseinweisung sein? Ich bin so hilflos ... Wer kann mir einen Antworten auf meine Fragen geben!
Alles Liebe Alina