Hallo an Alle,
meine Mutter ist seit ca 37 Jahren mit eine diagnostierten endogenen schizoaffektiven Psychose mit manisch-depressiven Phasen geplagt. 25 jahre ihres lebens verbrachte sie in krankenhäusern
sie wurde seit ca. 15 jahren mit leponex und lithium (hypnorex) behandelt. in den letzten zwei jahren wäre sie nun schon 3 x fast an der toxischen lithiumvergiftung gestorben.
der wasser- und stoffwechselhaushalt kann nicht in der waage gehalten werden, das lithium wurde abgesetzt.
früher hatte sie auch haldol und akineton und und wie sie alle heissen.
ich kann euch sagen, dass die ärzte nicht viel wissen. sie versuchen verschiedene medikamente aus, und reden von nicht therapierbaren patienten. meine mutter ist jetzt 67 jahre und ein pflegefall.
ich habe bisher keine wirkliche hilfe gefunden. als ich, mittlerweile betreuerin meiner mutter, darauf drängte alle psychopharmaka abzusetzen, wurde mir angedroht, sollte ich die behandlung ablehnen, mir die pflegschaft entzogen würde.
bis vor zwei jahren, habe ich sie selbst gepflegt, auch das wurde mir weggenommen. ich würde gerne eine therapie ohne medikamente versuchen, aber der staat hat da die hand drauf.
die diagnose der schizoaffektiven schizophrenie wird schnell gestellt. manisch-depressiv ist man auch ganz schnell.
wenn die ärzte organisch nichts finden, bist du heute ein psycho....
es gibt aber auch hormonolle probleme, die von der nebenniere kommen können, und solche symptome verursachen können. auch ein nicht nachweislich festgestellter schlaganfall oder ähnliches kann dies bewirken.
ich kann nur raten, sie die ärzte gut anzuschauen, und mehrere meinungen einzuholen, bevor man psychopharmaka einsetzt.
auf dauer wird die eigene persönlichkeit wegtherapiert und zurückbleibt ein mensch der nicht mehr weis, wer er ist und was um ihn herum passiert.
ich wünsche allen leidtragenden viel glück und gebt die hoffnung nicht auf....