moin harfe,
kann es sein, dass du dich ein wenig zu stark auf die zahlen fixierst?
erstens habe ich meine zweifel, dass du deine befindlichkeit in jeweils
200 stufen einteilen kannst (minus 10 bis plus 10 macht zwanzig; und
das in zehntelschritten...).
zweitens glaube ich nicht, dass diese bewertung konstant ist; d.h. deine
aufzeichnung sind (statistisch gesehen) fehlerhaft.
drittens hast du eine hohe erwartung an dein system, was bedeutet,
dass du voreingenommen bei der festlegung der werte bist und
vielleicht sogar werte, die eine momentane situtation beschreiben sollen
als indikator fuer einen trend interpretierst.
und als laienhafte mathematische bemerkung: erstens muesstest
du vielleicht sowas wie einen erwartungswert ueber einem als stabil
bezeichneten zeitraum ermitteln. dann koenntest du einfach gucken,
ob die aktuellen daten innerhalb eines bereichs der standardabweichung
liegen.
wichtiger, glaube ich, ist jedoch der trend. dann muesstest du im
einfachsten fall eine lineare regression machen - aber da kaeme nur raus,
ob's nach oben geht, oder nach unten. deine fragestellung ist aber
eine ueber die zeit und dazu noch eine ueber die qualitaet des
trends. da biste aber flugs bei partiellen ableitungen.
ABER:
ich glaube nicht, dass du das aus den daten holen kannst, was
du suchst - und ich befuerchte, dass du dich durch dein eigenes
modell unbewusst selbst so beschummelst, dass du die daten
eintraegst, von denen du meinst, dass sie das richtige ergebnis erbringen.
ist kein vorwurf an dich, sondern eine sehr menschliche sache ;-)
(guckstu
hier (besser
und ausfuehrlicher ist die englische seite dazu).
Plumi.
(+ m 40 / bipo-II / lamotrigin 100 / sertralin 50 / "When too perfect, lieber Gott böse." [Nam June Paik] -)