Hallo,
habe auf den Beitrag von Nemesis folgendes geschrieben, paßt auch gut in meinen Baum:
Hallo Nemesis,
ich habe den BAUM bis hier gelesen und klinke mich hier ein.
Ich nehme derzeit keine Medikamente, hatte aber drei Jahre Lithium und ein Jahr elmendos-"Erfahrung". Da beides nichts nutzte, habe ich jeweils wieder ausgeschlichen. Notstopfen waren Schlafmittel - siehe meinen großen BAUM hierzu - die ich aber praktisch auch nicht mehr nehme.
Trotzdem bin ich jetzt fast wieder soweit - nach über einem Jahr ganz ohne psychiatrische Betreuung - zu einer in der Selbsthilfegruppe gut bekannten Psychiaterin zu gehen und mich notfalls auf medikamentöse Hilfe einzulassen, weil mein leicht depressives Leben nur schwer auszuhalten ist.
Habe dabei aber so etwas wie "Schuldgefühle", weil ich es doch eigentlich alleine schaffen müßte...
Soviel zu mir. Das Ausschleichen aus der dreijährigen Lithium-Einnahme habe ich mit Begleitung eines Psychiaters vorgenommen, bei dem ich während ca. 2 Jahren alle zwei Wochen ein Gespräch hatte. Zu dem gehe ich aber jetzt nicht mehr, obwohl er mein Vertauen genossen hat (Sein Umzug und Abrechnungsprobleme - er wollte für die 55 Minuten nicht nur diese 55 Minuten abrechnen, sondern auch noch weitere Abrechnungsnummer!!!)
Während dich das schreibe, merke ich, wie blöde ich bin...
Hole mir doch bei diesem Psychiater einen Termin? Der kennt mich doch so gut. Er wollte mir aber nicht einmal probeweise während der depressiven Phase Ritalin aufschreiben - sei zu kompliziert.
War vielleicht ein bischen wirr - aber so bin ich eben, wenn ich durch Schlafentzug aus der depressiven Phase rauskommen will...
Gruß
Gerd
Ratschläge können auch Schläge sein
geboren: als Fötus habe ich WK II noch miterlebt,
hier seit November 2004 aktiv,
Diagnose: bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen, m.E. Ultra Rapid Cycling (uuuRC)
Nach fünf erfolglosen Versuchen (Lithium, 2 x Lamotrigin, Quetiapin/Seroquel, Valproinsäure) jetzt nur noch phasenbezogene Medikation.
aktuelle Medikamente:
nachts 25-100 mg Quetiapin/SEROQUEL (Q/S).
Bei Überdrehtsein tagsüber: 50 - 200 mg Quetiapin/Seroquel (Q/Sr) Retard/Prolong.
Bald wieder ein Versuch mit AD (Sertralin oder Duloxetin).
Im NOTFALL: Zolpiclon, TAVOR
zum Kennenlernen empfehle ich, in meinen großen Bäumen mal zu stöbern (Achtung, schreiben kann man darin nicht mehr!):
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2004 (Betrifft insbesondere Schlafstörungen)
[
www.bipolar-forum.de] Erstbeitrag 2005 (Stichwort: Stimmungskalender)