Ich habe kein Problem mit einer auch "psychosomatischen" Behandlung, ich habe ein Problem damit, nur psychisch behandelt zu werden und dann noch so Sprüche zu bekommen wie "sie haben ein somatische Angsstörung". Natürlich ist es für mich als Bipolarer schwerer die Realität zu verstehen, aber da möchte ich nicht auch noch mit psychischen Störungen verwirrt werden, die ich gar nicht habe. Denn merke: Ich habe diese Diagnose eine Weile geglaubt.
Da ich extrem schnelles Cycling habe sind Antidepressiva für mich Gift. Antidepressiva haben gemessen an ihren Nebenirkungen kaum nützliche Effekte. Tatsächlich soll Curcuma dieselbe Wirksamkeit haben wie normale Antidepressiva und selbt die UN spricht sich bereits gegen die Sichtweise einer chemischen Imbalanz im Gehirn aus (Artikel müsste ich bei Interesse wieder suchen) und glaubt Depressionen haben weitgehend ihre Ursache im Lebensumfeld. Das ich unbedingt mehr Sport machen muss, da stimme ich Dir voll und ganz zu, wobei das in der Anfangsphase eines Bandscheibenvorfalls auch kontraproduktiv sein kann.
"Ich verstehe nicht, dass Schmerzkliniken, orthopädische Kliniken und Psychosomatiken nicht zusammenarbeiten."
Hier wundert sich sogar schon mein Hausarzt. In der psychomatischen Klinik die wir Beide durchaus als Idee gut fanden, gab es dann Null Möglichkeiten zur Gymnastik. D.H. diese ganze Idee das Körper und Geist zusammengehöhren klingt in der Theorie gut, aber man bekommt eben in Krankenhäusern und ausserhalb der Reha eigentlich null körperliche Hilfe/Gymnasitk. Mein Hausarzt sagte zu der orthopädischen Station auch nur "das ist Geldmache."
Ich danke Dir das Du Dir so viel Zeit genommen hast, mir zu helfen! Das ist wirklich nett.