Ich esse so 200-300 g Schokolade pro Tag (abends) und tagsüber Joghurts und auch mein Frühstück beginnt süß mit Schoko-Müsli.
Ja, ich bin auch schwer zuckersüchtig und wiege 140kg.
Ich hatte auch schon eine (manische) Phase, in der ich stark abnahm und mich mit viel Sport (Crosstrainer) und sehr proteinreicher Kost wohlfühlte. Ohne Schokolade, aber mit Zucker.
Selten habe ich mich auch schon zwanghaft fressend erlebt.
Im Grunde ist es aber für mich ein Ritual, um den Feierabend einzuläuten nach einem stressigen Tag. Schokolade hat den sogenannten Betthupferl-Effekt (Hüther); die Kombination aus Fett und Zucker führt zur Ausschüttung von Serotonin, was dann ja in Melatonin umgewandelt wird und müde macht.
Ich möchte gerne da ansetzen und habe mir auch schon Serotoninkapseln gekauft, stelle aber gerade ohnehin die Psychopharmaka um und muss erstmal warten, bis Ruhe einkehrt. Und dann werde ich mir Unterstützung ranholen, habe eine ganzheitliche Praxis gefunden.
Ich bin also überzeugt, da ist was drin in der Schokolade, was mein Körper oder/und meine Psyche braucht.
Mein Rat an Dich, Gerd: Schlafen ist wichtiger als Essen hinsichtlich der psychischen Stabilität.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.