kinswoman schrieb:
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Hallo kins,
> Wir leben, denk ich, in einer Gesellschaft, die
> mit Leid, Schmerz und Trauer nicht immer
> angemessen umgehen kann. Und dann wird der Ball,
> der eklige, mit dem man nicht in Berührung kommen
> will, einfach zurückgespielt.
Das ist auch eine Frage von Kultur, die uns z.T. abhanden kommt, eingeschlossen für mich der Umgang mit Schuld.
>
> Und was zum Thema auch noch gehört, wenn wir mal
> bei Angehörigen und Betroffenen bleiben,
> dass es für beide Parteien nur Nachteile hat,
> diese leidige Schuldfrage zu stellen.
> Die/der Tochter/Sohn quälen sich womöglich
> damit, kein "gutes Kind" zu sein,
> und die Eltern damit, keine "genügenden" Eltern
> zu sein, zweimal negativ gibt das dann wieder
> plus?
> Was ein Käse, das noch durch Gedankenlosigkeit,
> Arroganz oder vertuschen von eigenem Unvermögen
> zu bestärken.
Ich habe mich lange gequält mit der Frage, woher? Dabei ging es gar nicht so sehr um Schuld, eher um transparentes Reden, um Verstehen. Es hat lange Zeit und Geduld und Gefühle wie Schmerz und Tränen gebraucht. Nun habe ich in der Hinsicht Ruhe, bin zufrieden.
Lg
s.