Hi zusammen,
haben wir Politiker im Forum?
Oder Juristen? Oder Aktivisten?
Mich hat das plötzlich sehr nachdenklich gemacht.
Wenn es real so ist, dass wir Psychos, genauso wie bestimmte Gruppen chronisch körperlicher Erkrankter, aufgrund bestimmter Risiko-Filter in der Mehrheit gewisse Versicherungsleistungen verweigert bekommen, dann entsteht ein größeres Problem.
Aufgrund der allgemeinen Versicherungs-Pflicht sind wir zum Glück alle krankenversichert. Zumindest die Basis ist gewährleistet.
Zu den bürgerlichen Rechten zählt aber auch, fürs Alter vorsorgen oder sich gegen gewisse Unwägbarkeiten im Leben absichern zu können. Die Politik fordert uns permanent dazu auf. Wir wollen das dann auch gerne tun, aber vielen von uns wird er Zugang dazu von den wirtschaftlich orientierten Versicherern verweigert. Keine Vermögensbildung fürs Alter. Sorry.
Die staatliche Grundsicherung wird nicht reichen, wir würden sehr gerne in Eigenleistung für etwas mehr Sicherheit sorgen, dürfen/können es aber nicht.
Hier werden wir dann tasächlich kollektiv ausgeschlossen. Die Anzahl an Menschen, die das real betrifft ist nicht klein.
Warum gibt es keinen Pflichtversicherer (ähnlich einer Krankenversicherung), der die gleichen Leistungen wie die kommerziellen anbietet, aber z.B. über Steuergelder finanziert nicht primär Profit erwirtschaften muss?
Müssen wir zwangsweise hinnehmen, dass wir finanziell zu riskant sind und deswegen pauschal verzichten müssen?
Ganz komisches Thema. Fühlt sich sonderbar an.
LG .......... Brickman