Hallo Nebulos
So weit bin ich noch nicht, ich habe im Moment erst mal erkannt, dass sehr vieles an meinen Veränderungen offensichtlich auf das Thema "keine Angst" zurückzuführen ist. Das wurde mir plötzlich schlagartig klar, dass das ein ganz zentrales Element ist, das ist aber nicht bewusst in diese Richtung provoziert - sondern habe ich einfach festgestellt.
Was Du schreibst wäre nun wie der nächste Schritt, sich überhaupt zu überlegen welche Ängste das genau sind und wo diese herkommen könnten und ob ich allenfalls was dagegen tun könnte.
Das spannende daran ist aber, dass ich Situationen erlebe wo ich genau weiss "Oops, das müsste mir nun eigentlich Angst machen" - ganz konkretes Beispiel aus dem Job: Ich überschreite meine Kompetenz MASSIV, ich weiss haargenau um die möglichen Konsequenzen die das haben kann und ich weiss, das sollte mir Angst machen.
Macht es aber nicht...aber allein die Tatsache, dass ich weiss, dass es Angst machen müsste lässt mich dann nochmals genau überlegen und abwägen ob ich das nun wirklich tun will, also ob es das Risiko wert ist.
D.h. es findet dann eine sehr rationale Abwägung von Chancen und Risiko statt - ohne die emotionale Komponente der Angst. Auch das sehe ich im Moment sehr positiv.
Und wenn ich dann schreibe von rational und emotional dann triggert das bei mir wieder den Verdacht, dass meine schizoiden Züge kombiniert mit der Bipolarität ein "Segen" sein könnten - indem ich immer eine völlig klare, rationale Kontrollinstanz über mein bipolar hin und her pendelndes Emotional-Ich habe...aber eben, das ist einfach mal eine selber zusammengebackene Theorie.
Den Rest Deines Posts muss ich mir erst nochmal durch die Windungen gehen lassen bevor ich da weiter was dazu schreibe.
Beste Grüsse
Statler
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.19 20:02.