Hallo,
ist ja wie immer:
Alle finde es toll, wenn aufgeklärt wird und sie sich irgendwo nen Film über
die Bipo reinziehen können. Anti-Stigma-Arbeit wird gefordert, alles soll
bekannter und dadurch besser werden ...
und keiner will es machen :D
Mich würde aber bei dem Projekt mal eher interessieren, wo denn die Limits
wären ? Oder gibt es keine ? Wenn während oder durch die Arbeit jemand in
eine Phase rutscht, wird dann pausiert oder eher "draufgehalten" ?
Als Filmmacher ist man ja an den "spektakulären" Dingen auch ganz
zwangsläufig interessiert, wo sind denn da die Grenzen und wer passt auf,
das die auch eingehalten werden ?
Wenn ich an meine letzte manische Phase denke, danke ich wem
auch immer, das es davon keine Videos, Bilder oder Tonaufnahmen
gibt, das könnte mich jetzt noch in ernste Probleme bringen.
Ich persönlich finde diese Porträts eh ziemlich langweilig, da sabbelt
einer von seiner Form der Erkrankung, die kein zweiter so hat. Mit etwas
Glück hat der dann eine einigermaßen "typische" Ausprägung und alle
sind "glücklich" ? Oder in ihren Vorurteilen bestätigt ?
Wie wärs mal mit "echter" Info ? Stell eine Reihe "spezifischer" Fragen
vielen Bipo's und mach da ne Doku von, das fände ich viel aussagekräftiger
und es würde viel klarer, wie unterschiedlich (und doch gleich) die Bipo ist ?
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter