Grundsätzlich muss jeder Patient, bei jeder Erkrankung o.ä., immer abwägen ob und wem er es erzählen will. Da ich selbst aber verrentet bin mit IV-Rente in der Schweiz, komme ich spätestens bei der Frage nach dem Beruf nicht wirklich drumherum, das Thema irgendwie unterzubringen. Bei reinem Smalltalk mit Unbekannten aber erwähne ich das nicht und sage nur meine vorherigen Jobs wie IT usw.
Ansonsten, im Freundeskreis usw. gehe ich aber offen damit um. Da habe ich keine Probleme damit, aber sind ja auch Leute denen ich vertrauen kann.
Aber konkret auf Ablehnung bin ich eigentlich nie gestossen, eher auf eine grosse Unwissenheit, das die Leute mit dem Begriff Bipolare Störung nichts anfangen können. Der veraltete Ausdruck Manisch-Depressiv hingegen sagt den Leuten sehr viel mehr, wobei sie aber oft nur an Depressionen denken und meist nicht wissen, was eine Manie ist.
Auf der anderen Seite, wie ich mal in einem Thema von mir fragte, es ist auch sehr schwierig, den Menschen zu erklären was die BS ist. Wird auch oft dann verwechselt mit anderen Sachen wie Schizophrenie oder Borderline.