Hallo Statler,
ungezählte Male hab ich für mich schon so ähnlich gedacht und gefühlt.
Das geht mir auch als Nichtbetroffene manchmal so, wenn sich vor meinem geistigen Auge
das ganze Kuddelmuddel an eigenen Erfahrungen, gelesenen Schicksalen und Mitgefühl zu so einer dumpfen Ahnung zusammen braut und mich mal mehr, mal weniger "tief" trifft und traurig macht.
Schön, dass du das mal in Worte gefasst hast.
Manchmal liegt es am "Ton" eines Beitrags oder dem bekannten "Ablauf" einer Geschichte und ich frag mich dann oft, bei mir,
warum gerade jetzt so empfindlich und "runter gezogen"?
Die Gründe dafür sind natürlich bei jedem anders und liegen häufig an Dingen außerhalb des Forums.
Wir haben alle manchmal den zu dünnen Schutzmantel an, dann passiert das, dass die "dünne Haut" nicht
reicht. Es ist eben nicht alles Friede/Freude/Eierkuchen, das Schwere/Schwierige an dieser Krankheit, das erkenne ich durch ein Traurig sein auch an. Ist doch menschlich und mitfühlend.
Solange es mich nicht vergessen lässt, dass es auch positives zu lesen gibt hier und mir schon oft geholfen hat hier zu lesen und immer sicherer zu werden, dass jede Phase vorbei geht und die eigentliche Person wieder "zurückkommt".
LG
kinswoman
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach