Ciao tschitta
Da können wir uns durchaus drauf einigen - ich habe bewusst die "extreme Gegenposition" eingenommen, da ich Deine Darstellung als ebenfalls extrem ansah. In dem Sinne, dass Gefühle quasi universell und bei allen gleich sind, dem wollte (und habe...) ich widersprochen.
Genau wie Du schreibst wird das Ganze natürlich noch viel komplexer weil wir eine eigene "Fabrik" haben welche diese Hirnchemie ebenfalls beeinflusst, Ursache und Wirkung ist damit letztlich sehr schwer auseinander zu halten.
Letztlich glaube ich aber, dass wir mit der "chemischen Keule" (also direkter externer Zugabe von chemischen Stoffen und/oder Stoffen welche die Aufnahmefähigkeit besagter Stoffe verändern) ein äusserst "potentes Instrument" in der Hand haben, welches die eigene Regulierung/Produktion der entsprechenden Stoffe übersteuert und damit m.E. mehr zur "Stimmungs-/Gefühlslage" beiträgt als die restlichen Einflussfaktoren.
Vollständigkeitshalber erwähne ich hier, dass ich derzeit unter (leicht!) erhöhter Assoziations- und Wahrnehmungsfähigkeit "leide" 8-)
Beste Grüsse
Statler