Hallo Statler,
Nach einer 2 1/2 Jahre Odysee mi Litho, ging mir ziemlich Scheisse, danach die PsychoApotheke hoch und runter, zuletzt Lamotrigin und Absenor (Valpro.) , was ich ganz gut vertragen habe.
Nehme seit ca 2 Jahren garnix.
Sehe ich auch so, der Schlaf ist überlebenswichtig und bei zu wenig und doch munter, müssendie Alarmglocken klingeln !
Gefährlich sind natürlich Stresssituationen, die man nicht abstellen kann, manisch zu werden.
Theoretisch hilft ja die Psychoedukation, die Manie zu vermeiden oder zu mildern, wer es denn kann...
Weswegen geht man denn zum Psychiater, wenn nicht die eigene Erkenntniss zu Besserung, Heilung beiträgt?
Bestimmt nicht nur, um sich der Psychopharmaka zu bedienen.
Mir stellt sich die Frage, kann ich klarkommen ohne Medizin und habe ich einen “Notfallplan“, wenn es eng wird.
Früher, als ich noch nicht wusste, dass ich bipolar bin,(vor 12 Jahren) bin ich ohne klargekommen.
Bedeutet eine Manie, dass, wenn einmal bekommen, ein Schalter umgelegt wurde und man zwangläufig wieder manisch werden wird?
Wenn man nicht gegensteuern kann, wie und womit auch immer SICHERLICH !!!
Bei insgesamt 2 Rückfällen vor 10 und 8 Jahren war beide Male Alkohol bis zum Abwinken im Spiel und damit ein selbstgewollter Kontrollverlust. Ich lebe eigentlich abstinent, weil ich weiss, dass ich die Veranlagung habe zu übertreiben. Damit fahre ich ganz gut.
Allerdings hebt die Arbeitslosigkeit nicht unbedingt das Selbstwertgefühl...und damit eher ein Kampf zwischen depri und “es geht weiter“, spiele seit ca 3 Jahren inner Band, Befriedigung und Weiterentwicklung. Medidation und natürlich Bewegung sind für mich sauwichtig um runterzukommen, wenn es mal kritisch wird.
Soweit mein Statement,
Gruss,
Medihirn