Hallo,
schwieriges Thema :-)
Ich stehe diesbezüglich vor einem unüberwindbar scheinenden Berg.
Meine sexuellen Bedürfnisse werden in meiner Partnerschaft schon seit einer gedachten Ewigkeit nicht mehr gestillt.
Und wenn dem doch so wäre, dann würde ich immer noch mehr wollen.
Ich selbst werte meine Sexualität aber dennoch als gut, gesund und gegeben.
Ich liebe diesen Teil meiner Persönlichkeit und ich nimm mich darin so an wie ich bin.
Da ich meine Sexualität mit meiner Partnerin nicht ausleben kann,
habe ich Wege gefunden wie ich es für mich selbst schön und erfüllend machen kann.
Ja - Resignation und Kompensation - eine traurige Lösung.
Ich weiß.
Aber für mich passt das schon so.
Fremd gehen tut mir gar nicht gut.
Das wirft mich total aus der Bahn.
Ein Mal und nie wieder.
Die Partnerschaft für eine andere Beziehung aufgeben?
Für eine andere Beziehung welche Bedürfniserfüllung verspricht?
Für wie lange?
Wie gesagt.
Wenn man es hat, dann will man immer mehr davon.
Und
Wir sollten uns auch darüber im Klaren sein, warum wir dieses gesteigerte Verlangen haben.
Manchmal missbrauchen wir die Sexualität um in unseren Körper zurück finden zu können.
Das hat dann nichts mehr mit Liebe zu tun.
Wir wollen das dann nur, um uns wieder Ganzheitlich in uns wohl fühlen zu können.
Sex holt den Geist in den Körper zurück - das ist ein therapeutischer Ansatz.
Mit partnerschaftlicher Liebe hat das eher weniger zu tun.
Unser Partner merkt das.
Er weiß nur nicht was das in uns ist und wie er das einzuordnen hat.
Wir können auch extrem verwirrend und verstörend wirken.