Danke für jeden einzelnen Beitrag von Euch.
Das die erste beschriebene Phase wohl deutlich manische Züge zeigt dachte ich mir bereits. Auch das sie dezent in den religösen Wahn bzw. in eine Psychose gehen erscheint mir, zumindest im Nachhinein, logisch. Ich kann mir selbst nicht so ganz erklären warum mir das in der Phase selbst nicht aufgefallen war und meine Selbstkontrolle/-wahrnehmung so weit abtrifftet.
Was der Zeitpunkt des Eintritts der Hypomanie bzw. Manie betrifft (Ende Winter bzw. Anfang Frühling), glaube ich an einen engen Zusammenhang mit den depressiven Phasen. Winter war für mich immer mit Depressionen begleitet. Saisonelle Depression kann ich aber durch eine Lichtterapie und die Gabe von Vitamin D nahezu sicher ausschließen. Ich vermute eher ein Trauma das sich bei mir noch irgendwo versteckt und (noch) nicht bearbeitet wurde.
@garnele
Ich wollte nochmal im speziellen auch auf Deinen Beitrag eingehen, da ich diesen gar nicht so schlecht finde:
Das Verliebtheit (besser vielleicht Verknalltheit?) wohl ein Faktor zu sein scheint, kann in meinen Augen durchaus möglich sein. Allerdings ist es ein wenig das Henne-Ei-Problem. Wenn ich mich in eine Frau verschaut habe, habe ich für gewöhnlich nicht das Selbstvertrauen diese anzusprechen und das sogar binnen weniger Stunden/Tage. Entsprechend könnte bereits eine zumindest hypomane Phase bereits zuvor eingetreten sein, um das notwendige Selbstvertrauen zu erhalten. Anderseits könnte auch eine solche Phase dadurch verstärkt werden, wenn die Verliebtheit auf Gegenseitigkeit beruhte. Wen würde es auch nicht freuen, wenn das geschieht?