Hallo Rotkehlchen,

du hast ja schon einiges bewältigt und "durch".

Quote

Wie dem auch sei, wurde ich von meinem Psychiater gefragt ob (hypo)manische Episoden bei mir bekannt seien. Darauf wusste ich spontan keine Antwort und machte mich letztlich im Internet (so auch auf dieser Seite) und durch Fachbücher schlauer. Trotzdem traue ich mich immernoch nicht klar zu sagen ob es sich bei folgenden Phasen wirklich um eine (Hypo)Manie oder einfach nur um normale Gesundheitszustände handelt.

Das was du mit diesem Beitrag erstellt hast, ist denke ich sehr wertvoll für deine weiteren Termine
und erleichtert den Behandlern sicher sehr sich ein Bild zu machen.
Dein Psychiater wird ja das Gesamtbild betrachten und da kann es schon sein, das was einzeln noch ganz normal sein könnte, im zeitlichen Ablauf und im Rückblick auf deine Depri-Phasen aber durchaus Aussagekraft hat.
Solltest du unbedingt ausdrucken und mitnehmen.

Deine Stimmungsumschwünge sind ja schon ziemlich deutlich und die immer wiederkehrende Depression
lässt natürlich einen Verdacht in die Richtung zu.
Hättest du die nicht, wäre es vlt. einfach ein etwas "unsteter" Typ in den Zwanzigern. Sturm und Drang und so. Aber so bist du ja eigentlich nicht wenn ich dich richtig verstanden habe.

Die Frage wäre vlt. noch ob diese gravierenden Stimmungsumschwünge, das so "ganz anders werden" in direktem Zusammenhang mit deiner Abhängigkeit standen und seit du "clean" bist nicht mehr auftauchten?

Ich denke deine "Chronologie" ist recht hilfreich und umfassend, so dass ein Profi schon was damit anfangen kann.

Ich kann dir aber nicht sagen, könnte sein oder könnte nicht sein, da ich nicht betroffen bin und die Manien die ich kenne als "Zuschauerin", je nach Person und jedes Mal auch wieder sehr unterschiedlich ausgeprägt waren.

LG
kinswoman

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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…

Marie von Ebner-Eschenbach