Das ist natürlich ein Problem, was viele von uns haben dürften.
Nun ist es leider so, dass kein Leben nur harmonisch abläuft. Ich bin ja ein Gegner der Polypharmazie (oder wie das heißt), wenn man es vermeiden kann, schon allein wegen der Wechselwirkungen. D.h., wenn ich schon einen Wirkstoff nehme wie z.B. Quetiapin, dann halt lieber über Aufdosieren das Problem in den Griff zu bekommen anstatt noch ein zusätzliches Medikament obendrauf zu packen.
Wie wäre es, wenn du das Qu. früher nimmst. Meine Erfahrung ist, dass man zwar einen ziemlichen Überhang hat, der aber mit z.B. Wechselduschen morgens stark abgekürzt werden kann.
Dann ist ja die Frage, wie du vor dem Schlafengehen schon so runterkommen kannst, dass du später einschlafen kannst. Mir hilft es z.B. eine ganz geringe Dosis Qu. (z.B. 25 mg) einige Stunden vor dem Schlafengehen zu nehmen und die Schlafdosis dann ganz normal einzunehmen.
Möglichkeiten gibt es einige. Man muss die halt probieren und sehen, womit man klar kommt.
Daneben ist natürlich wichtig, sich damit zu beschäftigen, was einen grad nicht loslässt, und wieso das so ist, und was man dagegen langfristig tun kann.
Wenn das ständig wiederkehrende Mechanismen sind, und einem die Bewältigungsstrategien fehlen, könnte begleitend eine Verhaltenstherapie hilfreich sein.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.