Hallo, Irma,
vielen Dank für Deine Antwort.
> könnte es vielleicht sein, dass grade die lange
> Fahrerei mit den Öffentlichen dich im Moment
> hauptsächlich stresst?
Ja, die Fahrt ist schon sehr stressig, zumal ich hin zweimal umsteigen muß, zurück einmal. Die einzelnen Fahrten sind nicht allzu lange, zumal ich vor dem Zug noch so 15 Minuten Zeit habe. Lesen ist da praktisch nicht möglich. An Kopfhörer habe ich noch gar nicht gedacht. Ich muß aber auch zu Stoßzeiten fahren, d.h. hin, wenn die Schüler aus haben, zurück, wenn viele Arbeitnehmer Schluß haben. Das Aussteigen muß dann schon eine Haltestelle vorher geplant werden, sonst kommt man nicht mehr raus.
Heute habe ich sogar die Augen geschlossen, um zu versuchen, meine Umgebung zu vergessen, aber da mußte ich an meine Handtasche denken.
Öffis bin ich eigentlich gewöhnt, da ich fast jeden Tag mit dem Bus fahre, allerdings meist nicht so weit oder nur mit einem Bus, höchstens noch eine kleine Strecke mit der Saarbahn.
> Oder die letzte Konsequenz dann doch eine Arbeit
> zu suchen die besser erreichbar ist?
Das versuche ich ja, aber das letzte Vorstellungsgespräch ist auch schon 10 Monate her. Niemand will anscheinend eine 54-jährige Akademikerin ohne kaufmännischen Abschluß als Büroangestellte, auch wenn ich mittlerweile einige Jahre Erfahrung im Bürobereich habe. Ich wäre mittlerweile sogar mit einem anderen Mini-Job zufrieden, wenn ich nur nicht so umständlich fahren müßte.
> Ich drücke dir die Daumen dass du nicht in eine
> Phase rutschst
Ich wünsche Dir auch alles Gute und vor allem Gesundheit.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 59 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung