Hallo zusammen,
kurz nochmal zu mir..Diagnose bipolar 2 wurde 2016 festgestellt. (w. Mitte 40, geschieden, 3 Kinder)
nach einer mehrmonatigen getriebenen Phase über die Sommerzeit (mit ständigen Zukunftsängsten und für mich persönlich chaotischen Zuständen (andere empfanden das teilweise als normale Lebenseinschnitte)
blieb die depressive Phase ab ca Oktober aus (5 Jahre infolge konnte ich die Uhr danach stellen)..
trotz Getriebenheit im Sommer war aber immer eine schwellende innere Erschöpfung, komisches Gefühl...mal Redefluß und Überforderung.
Trotz meinen stehenden Lebens- Unklarheiten, und meiner Ungeduld... die mich emotional öfters am Rande meiner Nerven gebracht haben (Verlängerung EU Rente? Arbeiten? bevorstehender Wohnungsumzug wegen Eigenbedarf in 1-2 Jahren? mit meinen pubertierenden Kindern?....stabile Beziehung? auf und abs) eigentlich keine Sicherheit irgendwo.....
.....fühle ich mich gerade "normal" so "unnormal normal" phasenfrei?! ( ja das Wort normal ist oberflächlich ;-))
Keine Ahnung ob man alles hinterfragen und die Zustände betiteln sollte?
Rückblickend frage ich mich, war die Diagnose richtig? wissend und bestätigend ja.....
aber waren es nicht vllt Schicksalsschläge, Einschnitte im Leben wo ich überreagiert hatte bzw garnicht???
ich weiß manchmal garnicht, wer ich bin, was ich will,und wo ich hin möchte.....soo ich schweife ab...
trotzdem bin ich psychisch gerade recht stabil, mittig...ruhig..und es wird mir auch von außen gesagt....
aber....
nun habe ich ständig Schmerzen (Nacken, Kreuz, Bauch, Unterleib..Kopfbereich).sie sind da, wechselnd ..megaempfindlich bin ich.....mein Zyklus kommt auch in die Jahre und ist sehr durcheinander...
Trotz Stabilität kommt bei mir nun wieder stärker die Angst hoch, ernste organische Erkrankungen zu haben...
ich werde deswegen oft belächelt bei den Ärzten...weil ich eigene Diagnosen stelle...
ist die Schmerzempfindlichkeit höher wenn man augenscheinlich nach außen stabil wirkt /ist?
Ich möchte nicht dran denken...beschwöre ich mir meine Katastrophen herauf?
LG
Amy
(Lamotrigin 200 mg, Bedarf Prometazin)