Hallo Mia,

deine Geschichte erinnert mich an meine eigene Anfang zwanzig, als ich zu studieren begann und (im Nachhinein gesehen) hypoman war.
Dann kamen die Depressionen, doch ich weigerte mich, Medikamente zu nehmen. Jahrelanges Hin und Her, Auf und Ab, ich hätte mir viel Leid ersparen können, wenn ich bereit gewesen wäre, das mir angebotene Lithium zu schlucken.
Nach vielen Fehlversuchen mit verschiedenen Mitteln bin ich jetzt bei Lithium gelandet und habe keine Schwankungen mehr.
Ich hatte Glück, dass die Dosis bei mir relativ gering ist und trotzdem wirkt.
Lithium soll die Glückshormone aktivieren. Es soll Alzheimer vorbeugen.

Mach nicht den Fehler, den Psychiater zu vermeiden. Du leidest unnötig, wenn Du diese Hilfe ablehnst.
Andere hier haben ebenfalls viel Zeit verloren mit sinnlosen Versuchen, sich selbst zu therapieren.
Ich wünsche dir Einsicht und Besserung.