Danke für deine ausführliche Erklärung, dass hilft mir erstmal ein Stück weiter, ganz einfach sachlich die bipolare Störung auch einzuordnen.

Das mit den ICD Kriterien habe ich schon Mal gemacht, nachdem mir von meinen Mitmenschen widergespiegelt wurde, dass ich mich während der happy Phase etwas zu Happy für ihre Bedürfnisse verhalte, zu viel rede und mir immer zu viel aufhalse.

Natürlich können das auch nur Depressionen sein, wobei ich von früher Depressionen durchgängig kenne und es nicht so war, dass das ständig hin und herwechselt.
Wenn ich ganz ehrlich bin. Ich mag diese extrem guten Tage nicht missen. Klar habe ich durch die Depressionen Leidensdruck und es nervt mich , aber die tollen Tage, da habe ich so viele Einfälle, Geschäftsideen, Erfindungen, dass möchte ich nicht missen.

Ich weiß dass Therapie grundsätzlich wichtig ist und ich habe meine Essstörung auch telefonisch lassen in der Klinik und lange zu Hause. Und auch davor war ich in meiner Teenagerzeit nur in Kliniken, meistens mit Zwangseinweisung. Manches was da passiert ist , hat ein Trauma hinterlassen, und das schlimmste für mich war immer , kein Psychologe wollte mir glauben, dass es keine Ursache für alle Erkrankungen gibt und haben versucht meinen Eltern das anzuhängen oder mir einzureden ich wäre missbraucht wurden.

Für andere mag es mehr Glück geben bei der Psychiater Wahl und auch tolle Psychologen, aber ich behandle mich nur noch selbst mit Yoga, Achtsamkeitstraining und Aminosäuren. Das hält bedingt zumindest die Depression in Schach.

Sollte es wirklich eines Tages eine Manie geben, und ich abdrehen, salopp gesagt, habe ich noch keinen Plan wie ich das lösen kann.