Re: Gewohnheiten aufbauen

15. 12. 2018 17:14
Ich finde es fällt einem leichter mit festen Gewohnheiten und Ritualen, ich merke das beim Aufräumen. Seit ein paar Wochen kriege ich es hin, weil ich mir feste Plätze für Dinge angewohnt habe. Und davor einiges aussortiert, damit ich Platz habe.

Die erste Erkrankung hat mich aus allen Gewohnheiten und Ritualen gerissen und ich habe die 7 Jahre danach tatsächlich recht spontan gelebt. Also ohne feste wiederkehrende Gewohnheiten. Da fällt vieles sehr schwer. Auch die Hirnforschung sagt: Sobald man sich über einige Monate gewisse Routinen angewohnt, laufen die wie von selbst und das Hirn braucht viel weniger Energie, um ins Handeln zu kommen. Dieser Ratschlag gilt für gesunde Phasen.

Eine Routine, die wohl jeder hat: Zähneputzen vorm Schlafen. Das fällt gar nicht schwer (es sei denn man ist besoffen ;-)) und wird jeden Tag automatisch erledigt.

Ich bin durch Leidensdruck in die Gänge gekommen: Habe einen Termin verschwitzt und jemanden vor den Kopf gestoßen, habe mich im Saustall unwohl gefühlt und hatte so eine leichte depressive Verstimmung deswegen. Also habe ich gemerkt: Ich muss jetzt anfangen, mich besser zu organisieren (Terminkalender, aufräumen usw.) hat sehr geholfen gegen die Verstimmung. Und in Gang gebracht hat mich die Scham über den verschwitzten Termin, ich war richtig richtig sauer auf mich selbst.

LG
Tagtraum



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.12.18 17:22.
Thema Autor Klicks Datum/Zeit

Wie ins Tun kommen?

dry 1154 14. 12. 2018 18:12

Re: Wie ins Tun kommen?

nebulos 404 14. 12. 2018 20:41

Re: Wie ins Tun kommen?

Diesel 403 14. 12. 2018 21:39

Re: Wie ins Tun kommen?

Wesker 356 15. 12. 2018 00:42

Re: Gewohnheiten aufbauen

Tagtraum 571 15. 12. 2018 17:14



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