Man muss schon realistisch bleiben.
Jeder Vierte bis Fünfte von uns nimmt sich das Leben. Und dann gibt es noch jede Menge Unfälle. Mit Alkohol. Mit falsch dosierten Medikamenten (Keith Moon z.B., während eines Alkoholentzuges gestorben...), oder gar durch Gewalteinwirkung anderer, weil sie den gesellschaftlichen Regeln nicht mehr folgen konnten (Jaco Pastorius, erschlagen von einem Türsteher).
Und ja, das waren auf ihre Art geniale Künstler, sonst würdest du die Namen nicht mal kennen.
Und ja, die hatten psychische Probleme und die Meisten waren bipolar.
Die haben auch nicht aufgegeben. Die sind an einer Krankheit gestorben, und meist bei Exzessen im Zusammenhang mit Selbstbehandlung bzw. Drogen. Und tatsächlich waren recht viele von ihnen in Behandlung und nur wenige haben da einen Bilanzsuizid hingelegt. Ist mit 27 wahrscheinlich auch eher ungewöhnlich, schon eine Lebensbilanz zu ziehen.
Viele eben einfach sehr schwer bipolar. Und das ist kein Garant für langes Leben, sondern eher das genaue Gegenteil.
Der Realismus ist es, der einen zu vernünftigen Entscheidungen führt.
Nicht das "nur nicht aufgeben, Kopf hoch, positiv denken..." Das funktioniert doch nicht so bei uns. Das ist mal sicher.
LG,
M.