Hallo :)
Gehöre auch noch zu den Jüngeren hier im Forum. Bin 26. Hab jahrelang die Diagnose rezidivierende Depression gehabt bis es dann iwann zu einer hypomanischen Phase kam. Es ging dann auch recht schnell hin und her, Depression,Hypomanie, bis ich dann vor einem Jahr eine ausgewachsene Manie hatte mit Psychose, allerdings Alkohol und Cannabis im Spiel. Auf jeden Fall wurden bei mir auch viele Medikamente probiert, bis ich das richtige gefunden habe. Ich bin immer noch dabei mit der Krankheit klar zu kommen und mit den Einschränkungen zu leben. Gerade in jungen Jahren sieht man die Freunde so viel unternehmen und bei mir war es auch so dass nun einige Studienkollegen fertig werden und ich bestimmt noch 2 Jahre brauchen werde aber was ich bisher gelernt habe ist sich nicht zu sehr mit der Krankheit zu identifizieren und zu schauen wie ich mein Leben gestalten kann, sodass ich möglichst stabil bleibe. Natürlich gibt es Zeiten wo einen alles ankotzt aber niemals aufgeben
Zu Lithium kann ich nur sagen: Mir ging es damals nicht so gut damit, war wohl einfach nicht „mein“ Medikament allerdings war meine damalige Ärztin auch ziemlich fahrlässig mit der Dosierung. Eine gute Betreuung und regelmäßige Kontrollen sind hier besonders wichtig