Hi
ich habe jetzt Deinen Beitrag nur überflogen.Nachvollziehen kann ich Deine Gedanken und ja, da kann man drüber grübeln- will ich gestört genannt werden?
Generell war mir Dein Beitrag aber ein wenig too much...und so "atemlos".
Sicher , man könnte einen besseren neutraleren, genaueren Namen finden....aber manisch -depressiv- ich glaube da stellen sich "Laien" genauso wenig das darunter vor, wie wenn es bipolar heißt.
Generell ist bipolar Quatsch, jeder ist hoffentlich , gefühlsmäßig, mehr als bi- polar....bunt.....vielfältig..ich bin nicht nur oben und auch nicht nur unten..meistens bin ich in der Mitte und normal.
Wobei wir ja eine endlos Diskussion zum Thema "was ist normal " beginnen könnten.
Ich war jedenfalls froh daß das, was mich handicapt , einen Namen hat und es vereinfacht es bei Fachleuten, wenn ich die Diagnose benennen kann, da muß ich nicht soviel erklären.
Was mich viel mehr stört ist die Tatsache daß man mir nun diese Etikett für immer an die Stirn getackert hat.
Ich bin bipolar.
Jo manchmal bin ich depressiv und manchmal bin ich danach zu gut drauf.
Das ist aber nicht immer so und nun wirklich nicht das was mich ausmacht.
Es sind ganz klar abgegrenzt Phasen.Da bin ich krank.Da hab ich Gehirnverschnupfung....es ist egal wie es heißt. Wichtig ist, daß es als Krankheit erkannt wird .
Gegen Stigmatisierung von Leuten mit "solchen" Erkrankungen , muß sicher noch viel gemacht werden, aber ich sehe nun keine Not beim Namen anzufangen.
h.