Also ich hatte die letzten 5 Wochen wieder mit wandernden Infekten zu tun, die trotz Ausruhen, viel trinken usw. nicht weggehen. Ständig war ich müde und konnte mich kaum konzentrieren und konnte so nur wenige Stunden am Tag arbeiten.
Da ich massiv vereiterte Nebenhöhlen hatte, zwischendurch Bronchitis, Seitenstrangangina und es trotz zu Hause bleiben, hauptsächlich ausruhen nicht wegging, bekam ich ein Antibiotikum. Außerdem habe ich vor zwei Wochen angefangen, Vitamin D zu substituieren (ob das jetzt was zur Sache tut, weiß ich nicht).
Auf jeden Fall bin ich seitdem ich das Antibiotikum nehme das erste Mal seit Monaten nicht so schlapp und kann mich wieder besser konzentrieren und muss tagsüber nicht mehr zusätzlich schlafen. Auch morgens komme ich besser aus dem Bett.
Ich glaube tatsächlich, dass bei mir mittlerweile eher chronische Entzündungen auf die Psyche wirken als umgekehrt. Ich habe keinen Bock mehr meine Beschwerden psychologisieren zu lassen. Mein Ziel ist: Ich will meine chronische und akut rezidivierenden Nebenhöhlenentzündungen in den Griff kriegen. Im Zweifel durch OP, Kur, was weiß ich. Ich habe 8-10 Erkältungen pro Jahr, das ist nicht normal.
Ich würde dafür sogar auswandern, aber erstmal versuche ich nächstes Jahr weniger radikale Dinge: Ausdauersport, Sauna im Frühjahr/Sommer, eventuell eine Operation. Mein Kortisonnasenspray hilft auch schon und es hilft mir besser als mein Lungenspray. Mein HNO meint tatsächlich, dass auch meine Lungenbeschwerden nur sekundär durch das ständige Runtetropfen des Eiters kommt. Ich bin dankbar, dass er nach Jahren als Erster mal auf Ursachenforschung gegangen ist und ein CT hat machen lassen. Ich hatte mehrere Ärzte durch und wurde oft nicht ernst genommen.
LG
Tagtraum
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.19 00:16.