Nein nur Lamotrigin, aber diese Gleichgültigkeit war auch ohne Medikation da. Ich habe die letzten Tage angefangen, mir meine Ziele aufzuschreiben und gedanklich bewusst vor Augen zu halten.
Tatsächlich hilft mir das, es wichtiger zu nehmen. Außerdem habe ich mir ja die Hilfe geholt und es kommen so Sachen ins Rollen, die ich aufgeschoben habe. Ich fühle mich dadurch viel besser und tatsächlich weniger gleichgültig und habe auch mehr Motivation. Mir hat es sehr geholfen, das alles hier mal aufzuschreiben und mit euch zu analysieren. Vielen Dank, irgendwie hat das in meinem Inneren etwas verändert und auch irgendwie meinen Gleichgültigkeitspanzer durchbrechen lassen.
Ich glaube tatsächlich, dass diese Gleichgültigkeit eine Art Schutzmechanismus war und dass ich langsam anfing, an ihm zu leiden, hat mich dazu gebracht darüber mit euch nachzudenken und nun zumindest diesen Mechanismus etwas schwächer werden zu lassen. Weil ich eben Dingen wieder mehr Bedeutung geben will und dachte mir, ich versuche das aktiv nun in die Hand zu nehmen. Bin ganz erstaunt, dass das mit den Techniken
Aufschreiben - vor Augen halten - kleinschrittig umsetzen schon in wenigen Tagen so gut klappt.
Daher denke ich, ist es keine richtige Depression, sonst wäre ich nicht zu Lösungen fähig. Ich denke eher, es war eine Art Verstimmung, die von fehlender Alltagsstruktur getriggert wurde.