Aber glaubst du nicht auch, dass es eine gewisse Eigenverantwortung vom Betroffenen gibt
sich behandeln/helfen zu lassen?
Was ich meine, ist da gerade egal. Entweder lässt sich jemand behandeln oder eben nicht.
Auf jeden Fall: Du konntest hier sein ganzes Leben erzählen. Daraus wurde klar: Er lässt
sich nicht behandeln.
Außerdem: Hier wird immer über die "nächste Frau" gemeckert, die er so schnell findet.
Das musst Du doch auch mal gewesen sein.
Soll heißen: Alle Frauen spielen mit in dem Spiel, jede einzelne. Das Drama ist ja nicht erst
mit der Trennung da. Und ihr entscheidet euch alle, mitzuspielen. Jede einzelne.
Und erst die Trennung passt euch nicht. Und dann kriegen wir ein Posting.
Seid doch froh, dass er sich ständig eine neue Frau sucht. Denn ein gutes Leben hattet
ihr vorher nicht.
Anmerkung: Ich meine hier nur und ausschließlich Frauen in Kurzzeitbeziehungen mit
unbehandelten Bipolaren, die ihr Leben nach Schema F zu leben scheinen. Denn diese
Frauen, die ich hier meinen, schreiben immer Postings, die wie geklont wirken. Immer.
Da könnte ich Verständnis haben, oder? Auch wenn man sich mit allem arrangieren kann,
nur mit der Trennung nicht?
Dann ist eigentlich nicht das Problem, dass er sich nicht behandeln lässt. Das wird ja gerne
mitgemacht. Zu der Zeit schreiben uns diese Frauen nicht.
Nein, erst wenn die Neue kommt. "In Manie verlassen und schon eine Neue".
Also, der Bipolare lebt seine Krankheit. Und was leben all diese Frauen?
Auf jeden Fall kein schönes Leben.
Vielleicht lasse ich mir mal vorrechnen, wie viel Zeit man bei all diesen Fernbeziehungen
überhaupt zusammen verbracht hat. Wenn der Andere fast nie da ist, lässt sich viel aushalten.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.12.18 20:01.