Hi Anja68, Tochter Gottes,
mir ist jetzt noch ein Aspekt eingefallen, den ich ursprünglich gar nicht gesehen habe.
Sowohl die Bibel, als auch die (katholische) Kirchengeschichte, räumen Frauen, wenn überhaupt, nur Rollen am Rande ein. Natürlich schickt Gott seinen SOHN, natürlich ist der Papst ein Mann. Das ist ein durch und durch männlich dominiertes Machtsystem. Es gibt ein paar schillernde Frauenrollen (ganz vorne: Maria), die sind aber dramatisch in der Minderzahl.
Was wäre Dein "Auftrag" gewesen? Als Gottes Tochter.
Ich bin da wirklich sehr interessiert.
Ich selber, als Jesus 2, Ghandi und wer sonst noch, war noch tief in der Phase, die Welt grundlegend zu begreifen, meinen "Auftrag" ahnte ich zwar, er war aber noch sehr unklar. Dann schmierte ich ab in die Depression, der Spuk war vorbei, ein anderer begann. Vielleicht ist ja das ein typischer Verlauf, es bleibt stets nur bei Ahnungen. Da weiß ich sehr wenig drüber.
Das hier mag spöttisch klingen, ist so aber nicht gemeint.
Ich finde es faszinierend, dass wir - so unterschiedlich wir auch sein mögen - kollektiv eine bestimmte Form von Wahnvorstellungen teilen. Da liegt eine gewissen Neugier, ob die auch inhaltlich Änhlichkeiten aufweisen, ziemlich nahe. Ich bin neugierig.
Kannte jemand seinen "Auftrag"?
Oder waren es immer nur vage Ahnungen kommender Dinge, bei denen man eine zentrale Rolle spielen wird?
Was machen unsere Hirne da mit uns?
LG ............. Brickman