Hallo, Leute,
seit ca. einer Woche ist unsere Firma so richtig im Umzugsstreß. Ende November muß alles verpackt sein, 600 Wir-ziehen- um-Schreiben verschickt werden und das alles zusätzlich zur normalen Arbeitszeit. Hinzu kommt, daß die Vorgesetzten uns wenig unterstützen und meinen Kolleginnen im Sekretariat noch jeweils eine Woche Urlaub im November haben, wir also immer unterbesetzt sind während der ganzen Zeit.
Mittlerweile fühle ich mich immer unruhiger trotz ausgiebiger Spaziergänge in der freien Natur. Ich schlafe auch schlechter als normal, habe Bauchschmerzen, wenn ich an die Arbeit denke. Dabei arbeite ich nur zwei Stunden, aber die können die Hölle sein.
Noch fühle ich keine Phase kommen, aber länger andauernder Streß hat bei mir schon zu Manien geführt.
Und die Tatsache, daß ich ab Dezember dann anstatt sechs Minuten zu Fuß, über eine Stunde mit verschiedenen Bussen fahren muß, trägt bei mir auch nicht unbedingt zur Aufmunterung bei.
Ich könnte das Quetiapin unretardiert auf 50 mg erhöhen, komme allerdings jetzt schon schlecht aus dem Bett, was aber auch an der belastenden Situation liegen könnte.
Was rät Ihr mir? Wie überstehe ich die nächsten Wochen? Mich krankschreiben möchte ich nicht, da ich meine Kolleginnen nicht im Stich lassen möchte.
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 59 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.18 20:40.