Also Diesel,
auch auf die Gefahr hin, dass du dich von mir wieder "verfolgt" fühlst,
antworte ich dir mal, obwohl es nicht ich bin die hier fast auf jedes neue Thema
als erste antwortet und in ein paar Tagen zig Beiträge geschrieben hat.
Dir hier auszuweichen ist nicht mehr möglich, leider und ich glaube auch, dass das manche sogar davon abhält überhaupt noch zu schreiben, sei es drum, egal.
Natürlich hat das nichts mit "dazwischenfunken" zu tun wenn Profis hier schreiben.
Ist es so schwer vorstellbar, dass alle die von der Bipolaren Störung in irgendeiner Weise "betroffen" sind
ihre Erfahrungen mit anderen teilen und ihre Sicht
zum besseren gegenseitigen Verständnis darlegen?
Es ist immer ein Gewinn wenn man miteinander spricht und nicht übereinander.
Zitat aus
folgendem Link (falls du den Text nicht lesen magst/kannst):
"Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe zwischen Betroffenen, ihren Angehörigen, Profis im psychiatrischen Kontext und interessierten Bürgern statt. Persönliche Erfahrungen werden geteilt und so versteh- und fühlbar. Der Rahmen außerhalb von institutionellen Zwängen und Hierarchien gewährleistet die nötige Augenhöhe, Vertraulichkeit und Offenheit. Sie können Angehörigen Raum geben, mit Ihren Nöten, aber auch mit ihren Erfahrungen, gesehen zu werden, und Profis haben die Gelegenheit, sich mit Ihren Ängsten, Sorgen und Erfahrungen mitzuteilen. Das Ringen um eine gemeinsame Sprache und gegenseitiges Verständnis ist für alle Beteiligten eine kontinuierliche Herausforderung und es erfordert die Bereitschaft, gewohnte Denkmuster aufzugeben."
Oder bei
AWO heißt es:
"Im Trialog gehen Psychiatrieerfahrene, Angehörige und in der Psychiatrie Tätige als Experten in eigener Sache aufeinander zu, um voneinander zu lernen."
Die
DGBS die das Forum bereitstellt, hat sich den Trialog auf die Fahne geschrieben und auch deshalb ist dieses Forum, wie ich dir schon mal geschrieben habe (grüner Kasten oben) ein
Selbsthilfeforum zum Erfahrungsaustausch über Bipolare Störungen für Betroffene, Angehörige und Interessierte
eben für " für bipolar Erfahrene, Angehörige, Fachleute"
Und das hat gar nichts damit zu tun, dass hier Ärzte individuell einzelne User "behandeln" oder beraten.
Sondern, damit dass alle Seiten voneinander lernen können und ihre Erfahrungen für andere Parteien zugänglich machen.
Nachtrag:
Dazu brauchts keine Ferndiagnosen oder Medikamentenempfehlungen, die sind hier eh nicht erlaubt.
Man kann sich auch anders austauschen und das was du nie verstehen wirst, von der Position anderer, die der eigenen widersprechen, lernen und für sich profitieren. Jeder schreibt hier nur über seine ureigensten Erfahrungen und die lassen sich nie 1zu1 auf andere übertragen, können aber das gegenseitige Verständnis fördern und mögliche Lösungsmöglichkeiten für ähnliche Probleme aufzeigen.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.11.18 13:01.