Hallo,
mir ging es zwischendurch schon wieder etwas besser. Seit etwa 4 Monaten kriege ich Lithium, es hat etwas gedauert bis ein vernünftiger Spiegel erreicht war.
Danach hab ichs immer so geschildert wenn man die Schwere eine Depression von 1 bis 10 ausdrücken würd war ich vorher bei 9, mit dem Lithium bei 6. Also schon ein gutes Stück weiter.
Was mir besonders auffiehl war das so alltäglichkeiten nicht mehr so schwer gingen. zB Müll rausbringen war für mich vor dem Lithium eine schlimme Belastung, nun ging es mir leicht von der Hand.
Dann fing auch endlich meine Psychotherapie an, kleine Fortschritte hat auch die gebracht.
Da ich immer noch in so einer mittleren Depression steckte hat meine Ärztin Bupropion angesetzt. Auch davon habe ich etwas profitiert, die Stimmung wurd klein wenig besser und auch mein Antrieb stieg.
Dann hat mich einen morgen 5 Minuten nach dem Aufstehen die Krankenkasse angerufen. Die Frau wollte wissen was ich den so tue um gesund zu werden. Auch mit dem Hinweis das ich ja Krankengeld kriege und die Krankenkasse schon interessiert sei das ich gesund werde. Hat mich gefragt wie es mit einer Reha aussieht.
Meine Ärztin meinte bei einem Termin ein paar Tage später so ein Anruf ist eigentlich nicht erlaubt. Trotzdem geht es mir seitdem wieder so schlecht wie am Anfang. Als würde ich keine Medikamente mehr nehmen und keine Therapie haben.
Ich bin einfach nur total verzweifelt und depressiv. Auch leicht suizidal, also würde vorher in die Klinik aber sehr dieses Gefühl ich halte mein Leben nicht aus und es gibt keinen Ausweg.
Dabei hatte ich vor dem Anruf schon wieder etwas Zukuntspläne. Wollte ab nächstem Jahr wieder arbeiten. Das traue ich mir im Moment gar nicht mehr zu.
Mein Therapeut ist leider genau jetzt grade im Urlaub.
mag so einfach nicht mehr. Bin jetzt mehr als 1 Jahr am Stück nur depressiv und sehe einfach keinen Weg raus.
Grüße,
Jan