Ne, man lebt mit etwas im Gepäck, daß man nie aus dem Auge lassen sollte.
Trotzdem, meine schlechten Zeiten werden zwar länger, dafür werden die Abstände immer größer.
Von 2013- 16 war ich 3,5 Jahre stabil .Solange wie nie seit 1994.
Ich dachte schon, es waren doch die Schildrüsenhormone ( ich wurde deswegen behandelt).
Dann kam der schwarze Reiter wieder angaloppiert und blieb ein langes , dunkles Jahr.
Nun bin ich seit über einem Jahr wieder in meiner Mitte.
Das wichtigste ist, so denke ich, Krankheitseinsicht.
Und die hast Du ja.
Insbesondere wenn man eher zu Manie neigt ist es sehr wichtig, daß man selbst die Reißleine zieht.
Ich bin nicht unglücklich darüber ,daß ich "bipolar" im Gepäck habe.
Ich weiß darum.So ist es.
Aber es hat auch eine sehr positive Seite.
Ich glaube, man schätz das Leben nur so wirklich, wenn man weiß, wie fragil es ist.
Jeden Tag, den ich nicht depressiv bin, ist ein Fest.
Egal wie die Umstände sind.
h.