Genau, kümmere dich erstmal vor allem um dich und deine Kinder. Das sollte deine erste Priorität sein, denn seinen Zustand kannst du nicht ändern. Nur wenn er selbst Hilfe sucht (z.B. wenn der Leidensdruck größer wird) , kannst du ihm auch helfen. Zum Beispiel jemanden organisieren, der ihn ins Krankenhaus fährt. Solange das nicht der Fall ist: vergiss es. Die einzigen anderen Gründe wären Fremd- und Eigengefährdung. Aber solange das alles nicht vorliegt - ist alles vergebene Liebesmüh. Also konzentriere dich auf den Part in deinem Leben, auf den du einen Einfluss hast: Dich selbst, dein Wohlbefinden, deine Kinder. Versuche dein Wohlbefinden unabhängiger von ihm zu machen. Suche dir Unterstützung und Zuspruch von Freunden und Familie. Leute, die dir und deinen Kindern Halt geben können, sodass auch du ihnen Sicherheit vermitteln kannst.
Es hört sich schon nach ner heftigen psychischen Symtpomen an, die er hat (Wesensveränderung, Weinkrämpfe, Gefühlslosigkeit, Schlaflosigkeit), diese können aber auch durch körperliche Erkrankungen verursacht werden (z.B. die Schilddrüse). Hoffe sowas wurde in der Klinik getestet. Aber wie gesagt: Ohne Suchen nach Hilfe von ihm selbst, Eigen- oder Fremdgefährdung kannst du nichts machen.
LG
Tagtraum
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.11.18 14:54.