Deine Sorgen wegen dem Geld kann ich gut verstehen. Ich war zeitweise auch auf dem Sozialamt und hab in der ultra-teuren Schweiz mit knapp 800 Fr. im Monat leben müssen (was umgerechnet nicht mehr ist als der Hartz IV Satz, wegen höheren Kosten für Nahrungsmittel, Miete usw.)
Aber: Ich habe mich damals für meine psychische Gesundheit und gegen das Geld entschieden. Denn ich hab wirklich gut verdient, sehr sehr gut, aber am Ende musste ich einsehen: Was bringt mir das Geld, wenn ich entweder tot bin (durch Suizid) oder aber in einer Psychiatrie auf der geschlossenen Station sitze? Bei beidem wäre ich dann später sowieso auch nicht mehr arbeitsfähig geworden, der Job wäre früher oder später eh weg gewesen bei dem Zustand, den ich damals hatte.
Also hab ich lieber die Notbremse gezogen, den Job hingeworfen und auf das Geld verzichtet, stattdessen Therapie angefangen und so.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden, hängt auch davon ab, welche Ressourcen und Reserven man hat und welche Leistungen man bekommt.
Nur, wenn man ganz unten ist wie ich damals, sage ich: Kein Geld und auch kein Job der gesamten Welt ist es wert, seine Gesundheit dafür aufzugeben.