dry schrieb:
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> Hi!
>
> Es liegt doch in der Natur der Sache, dass alleine
> die Bezeichnungen stark stigmatisieren!
> Krankheitseinsicht? - selbststigmatisierend!
> Ich bin krank! Wer sagt sowas schon...
>
> outen, krank bleibt krank und so eine Art
> „Defekt“!
> Besonders wenn man (im Kopf) krank ist..nente.
>
> Wie seht ihr das?
Aso
Ich denke jeder souveräne , chronisch Erkrankte- egal an was- hat kein Problem damit das zu zugeben.
Krank ist halt krank.Blöd , aber so ist es.Und ich finde es einfacher , wenn das , was mich handicapt , zu benennen ist.
Aber ich erlebe mich auch nicht , als "im Kopf krank".
Überhaupt nicht
Und bipolar ist für mich auch keine psychische Störung.
Erstens , wer legt die Norm fest, was eine ungestörte Psyche ist?
Zweitens, ich sehe darin nichts anderes als eine Stoffwechselstörung.
Ich habe Zeiten, da bin ich daran erkrankt- so wie ich manchmal auch eine Erkältung habe zum B.- und viel mehr Zeiten, da bin ich völlig frei davon.
Behindern kann einen ja nur das, was man selbst als Behinderung erlebt.
Über Bipo klagen, das ist für mich so , als könnte ich nicht laufen und anstatt mir ein Hilfsmittel- Rolli- zu besorgen, vor dem Handicap zu erstarren.
Womit ich beim Thema KRANKHEITSEINSICHT wäre.
Solange man das nicht ist, kämpft man gegen Windmühlen.