> Also, ich hatte noch nie eine Hypomanie, nur
> Manien. Und die waren immer fürchterlich im
> Nachhinein gesehen, die letzten auch im Verlauf,
Ist bei mir eben nicht so, einziger "Kritikpunkt" an meiner letzten hypomanen Phase ist, dass ich viel Geld gebraucht habe. Im Rahmen meiner Möglichkeiten aber absolut nicht existenzgefährdend. Die Entscheidungen fielen jeweils "erstaunlich schnell", "normal" bin ich eher Zweifler/ewig hin- und her "Entscheider"
> da sie dysphorisch waren. Meine Manien sind also
> immer von mir zu vermeiden. Ich kann dann auch
> nicht arbeiten, da die Reizüberflutung einfach zu
> groß ist.
Kommt auch auf die Arbeit drauf an, ein (grosser) Teil meiner Arbeit ist schlichtweg auch "Kontakt mit Kunden halten", da stört etwas hypoman wenig - eher im Gegenteil.
> Ich erinnere daran, daß Hypomanien krankhafte
> Phasen sind, und krankhafte Phasen sind doch immer
> zu vermeiden, oder?
"Nur" weil sie krankhaft sind? Wer definiert denn, was gesund und was krank ist? Meine Hypomanie ist die Folge davon, dass die Depression medikamentös behandelt wurde, ich habe also den kranken Zustand der Depression gegen den kranken Zustand der Hypomanie eingetauscht.....fair deal, find ich.
> Aber vielleicht kann ich da wirklich nicht
> mitreden, da ich noch nie eine Hypomanie hatte
Mag sein, ich nehme meinen "Zustand" jedenfalls positiv war.
Liebe Grüsse
Statler