Das Thema ist, zumindest für mich, wie Genetik, mit und ohne Epi, und Umweltfaktoren miteinander agieren.
Ich war in den letzten Jahren auf zwei Symposien /Workshops zu diesem Thema im Zusammenhang mit der BS, wo Thema war "Genetik vs. Umwelt". Auch der Genetiker (übrigens ein sehr sympathischer Mann, der gar nicht so furchtbar streng wissenschaftlich referierte) hat Umwelteinflüsse nicht abgestritten, im Gegenteil. Und auch der Referent, der sich für die Umwelteinflüsse aussprach, hat genetische Einflüsse nicht abgestritten. Es war also kein Versus sondern ein Sowohl-Als-Auch.
Mir persönlich hilft es auch nicht weiter, dass ich weiß, der oder die hatte dieses oder jenes oder es sei zumindest zu vermuten anhand des Verhaltens, das Eltern, Gruß- und Urgroßeltern an den Tag legten. Ich muss mit dem arbeiten, was MIR widerfährt oder widerfahren ist. Klar, da gibt es dann das Verhalten, was vorgelebt wird usw.
Und trotzdem entwickeln sich Menschen mit vergleichbar schlechten Erfahrungen völlig unterschiedlich. Die einen zerbrechen an ihrem Schicksal, die nächsten gehen ihren Weg ganz gut.
Darüber gab es mal eine großangelegte Studie (finde ich leider nicht mehr). Warum meistern einige ihr Schicksal trotz schwerster traumatischer Erlebnisse, und warum kommen andere mit vergleichbaren Erfahrungen überhaupt nicht klar.
Und es gab dazu keine eindeutigen Ergebnisse und Rückschlüsse. Man weiß es schlicht nicht und kann nur mutmaßen.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.