Hallo Zusammen,
hier bin neu hier im Forum und suche andere direkte Angehörige oder auch Betroffene die mir helfen können .

Ich bin mit meinem Partner nun 13 Jahre zusammen. Vor 3 ½ Jahren wurde bei Ihm leider Bipolar dignostiziert. Es fing schon vor 4-5 Jahren mit leichten Depressionen an (immer im Frühjahr beginnend). Als diese dann in einem Jahr so schlimm waren, dass er seinen Alltag nicht mehr richtig bestreiten konnte, fing er an Tabletten gegen die Depression zu nehmen und rutschte dann im Herbst in die Manie. Diese Phase war sehr schlimm und ausgeprägt.Diese Zeit war nicht leicht, aber ich habe zu Ihm gestanden, da wir bis dahin eine gute Beziehung von 10 Jahren hatten.

Während der Manie wurde er stationär aufgenommen und auf Tabletten (Aripripazol) eingestellt um die Manie zu dämpfen. Die Tabletten verträgt er gut, leider ist es in den letzten 3 Jahren ein immer wiederkehrendes Bild.

Ab Ende Februar / Anfang März startet seine depressive Phase welche auch bis zu 2-3 Monaten andauern kann, und ab September schleicht sich langsam eine „leichte“ manische Phase zurück, welche auch 2 Monate sein kann.

In der depressiven Phase nimmt er Antidepressiva, welche wir ab Juni meist absetzen, da es ihm dann wieder normal geht. Die Tabletten gegen die Manie nimmt er durchgängig und je nach Phase eine höhe Dosis.

Er hat einen Job welchen er gut ausüben kann. Natürlich kommt es in den depressiven Phasen zu Krankschreibungen.
Mich würde einfach interessieren, ob jemand das gleiche Krankenbild hat, nachdem man sich quasi die Uhr stellen kann wann die depressive und manische Phase im Jahr startet. Ist dies ein normales Bild dieser Krankheit? Der betreuende Psychater kann mir leider nicht so ganz weiterhelfen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.