Hallo Howie,
ich verstehe dein Gefühl, alleine gelassen zu sein. Und sicher reißt sich deine Ärztin nicht gerade einen raus.
Ich glaube das läuft ganz oft so wie am Fließband ab, auch bei anderen Psychiatern.
Bist du da noch nicht so lange, besteht die Chance dass ihr noch ein besseres Verhältnis aufbaut?
Davon abgesehen, für das was du schreibst, dass du es bräuchtest, was viele brauchen und nicht bekommen,
weil da auch eine Versorgungslücke besteht, bzw. einfach auch nicht auf weitere Hilfen hingewiesen wird, ist deine Ärztin auch nicht direkt oder in dem von dir gewünschten Umfang zuständig.
Blöd, dass man sich das, egal ob angehörig oder betroffen, immer noch selber "erarbeiten" muss.
Bessere Auskünfte hätte sie dir auf jeden Fall geben können/müssen.
Warst du denn schon mal beim
Sozialpsychiatrischen Dienst? Gibts eigentlich in jeder Stadt.
Die machen oder beantragen, je nach Fall, auch
Soziotherapie und Psychoedukation bieten sie auch an.
In der Regel trifft man sich alle 2 Wochen dort mit dem zuständigen Mitarbeiter, der Vorteil von Soziotherapie ist (auch) dass man engmaschiger betreut werden kann und jede Woche einen Termin hat.
Das könntest du doch mal versuchen, da nimmt sich wenigstens jemand Zeit um dir verschiedene Hilfen und Unterstützung zu nennen die für dich in Frage kommen.
LG
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.18 10:36.