Hallo Piwi,
ich würde es aufjedenfall mal ausprobieren. Man darf ja ein paar Mal kostenlos trainieren, bevor man sich vertraglich bindet.
Ich selbst bevorzuge Gruppensportarten und das liegt zu einem nicht unerheblichen Teil in meiner Erkrankung begründet. Für einen Besuch im Fitnessstudio hätte ich mich damals während meiner Depressionen niemals motivieren können. Denn im Fitnessstudio fragt dich keiner wo du bleibst. Das habe ich bei meiner Gruppensportart anders erlebt. Wenn ich da mal 3 Wochen nicht erschien, kam sofort der Trainer und andere Trainingspartner auf mich zu und fragten, ob alles in Ordnung sei. Manchmal reichte da aber auch schon nur der Satz "lang nicht mehr gesehen" oder das freundliche lächeln/begrüßen meiner Trainingspartner, um mich dazu zu motivieren, am Ball zu bleiben.
Ansonsten ist körperliche Aktivität eigentlich fast immer zu empfehlen. Regelmäßige körperliche Aktivität trägt dazu bei, dich vor einer erneuten depressiven Episode zu schützen. Ich meine mich zu erinnern, dass körperliche Aktivität tatsächlich nur bei schwerer Depression keine signifikante Verbesserung der Symptomatik erzeugen kann.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.18 15:40.