Ich war schon drei Mal auf Quetiapin eingestellt und darf das Medikament inzwischen nicht mehr nehmen, weil es irgendwann einen schlechten Einfluss auf mein Blutbild genommen hat. Woran es lag, dass ich es früher mal vertrug und es dann irgendwann nicht mehr vertragen hatte, kann ich auch nicht sagen, hatte bei meinem Psychiater diesbezüglich aber auch nicht nachgefragt.
Das Maximum, auf das ich schon mal eingestellt war, waren 900 mg. Damals in der Form von Seroquel Prolong. Seroquel heißt das bzw. ein Medikament, dass den Wirkstoff Quetiapin enthält. Es gibt dann natürlich noch verschiedene Generika mit anderen Namen, die den gleichen Wirkstoff enthalten und dann genauso wirken. Das "Prolong" in "Seroquel Prolong" steht dafür, dass der Wirkstoff nach und nach abgegeben wird. Daneben gibt es auch einfach "normales" Seroquel in nicht "retardierter" Form (Das den Wirkstoff also nicht erst über einen längeren Zeitraum verteilt abgibt).
Bei mir war es übrigens nicht so, dass ich davon zugenommen hatte. Zwar gab es bei mir im Laufe der Zeit Gewichtsschwankungen. Aber diese waren erstens unwesentlich und zweitens meine ich immer davon abhängig, was ich mir an Nahrung zuführte. Niemals einfach nur vom Medikament. Wobei es auch Menschen gibt, bei denen sich das Seroquel oder ein anderes Medikament auf den "Grundumsatz" auswirken. Also auf die Kalorien, die der Körper ohnehin ohne Aktivität verbrennen würde.
So habe ich beispielsweise eine Bekannte, die mehrere Psychopharmaka nimmt und unter deren Einfluss total in die Breite gegangen ist. Und das, obwohl sie wirklich wenig bzw. nicht übermäßig viel isst. Ich habe das mal so beobachtet, sie dann auch daran angesprochen und sie hat mir dann bestätigt, dass die Gewichtszunahme tatsächlich nicht durch die Ernährung zustande gekommen sei, sondern tatsächlich darauf, dass ihr Körper weniger Kalorien verbrenne. (Wobei man da sicher mit Sport gegensteuern und so die Kalorienverbrennung erhöhen könnte)
Aber bei den wie du schriebst 12,5 mg solltest du dir wirklich keinen Kopf machen. Vielleicht ist das bei deinen Symptomen ausreichend, während du gleichsam mit extrem wenig Nebenwirkungen rechnen musst. Zumindest würde es mich wundern, wenn du unter lediglich 12,5 mg massive Gewichtszunahme o. ä. starke Nebenwirkungen bekommen solltest. Die Direktorin einer Psychiatrie, die ich kenne, sagt immer "So viel wie nötig, so wenig wie möglich." und insofern finde ich gut, dass so behutsam bei dir eingeschlichen wird.