Haushaltshilfe / Niedrigere Anspräche / Teilziele / Literatur

11. 09. 2018 00:44
Bei einer Bekannten von mir gestaltet sich das so, dass sie zwar einer 40-Stunden-Arbeitswoche auf dem ersten Arbeitsmarkt gewachsen ist und ausreichend Leistung dafür abliefern kann, aber es mit dem Putzen und Saubermachen zu Hause nicht so recht auf die Reihe bekam. Weil sie die einen Aktivitäten (auf der Arbeit) eine besser gemanaget kriegt als die Anderen (zu Hause). Wahrscheinlich, weil sie für ihren Beruf einfach "brennt", nicht aber für ihren Haushalt. Bei der ist es jetzt so gekommen, dass ihr eine Putzfrau finanziert wird. Glaube über die Krankenkasse oder über einen anderen Weg, sodass sie nicht selbst bezahlen muss, obgleich sie das durch ihren Lohn auch locker abdecken könnte. Meine, sie kam darüber heran, dass sie sich eine geringe Pflegestufe geben lassen konnte. Mit Blick auf die Pflegestufe bin ich mir aber nicht mehr sicher.

Bei mir ist es so, dass es mir einfach nicht so wichtig ist, wie aufgeräumt oder sauber es bei mir ist. Wenn ich in größeren Abständen aufräume oder bei mir sauber mache, ist es auch immer ein befriedigendere Sache. Denn wenn ich z. B. feucht ein Regal abwiche, anschließend in den Lappen kucke und nichts an Partikeln drinhängt, frage ich mich dann schon: "Warum mache ich das hier???" Während es auf der anderen Seite so richtig befriedigend sein kann, ein richtig schmutziges Fenster oder ein vollgestaubtes Regal sauber zu machen.

Was mir aber mal einige Tage lang gelang war, meinen Haushalt in Bereiche einzuteilen und diese dann in einer gewissen Reihenfolge abzuarbeiten. Dabei bin ich dann der Reihe nach von einem Möbelstück zu dem unmittelbar daneben übergegangen. Und hab mich dann so jeden Tag oder auch mal im Abstand von zwei Tagen um jeweils nur einen Bereich gekümmert. Sodass ich mir dann schon von vornherein z. B. das Ziel setzte: "Heute reinige ich nur diesen Bücherschrank." Dann komme ich viel eher ins Tun, als wenn ich mich der Riesenaufgabe "Zimmeraufräumen" gegenübersehe und keine Teilziele setze. Manchmal mache ich dann sogar mehr, als ich hätte aufgrund meiner Vorgaben hätte machen müssen. Weil ich dann grad so schön drin und dadurch motiviert bin.

Sehr motiviert und ins Tun gebracht hatte mich vor einigen Monaten auch mal "Das große Magic-Cleaning-Buch" von Marie Kondo. Sie lässt darin immer wieder durchblicken, wie viel wohler sich die Menschen fühlen und wie viel besser es ihnen geht, nachdem sie richtig aufgeräumt hätten. Und das macht dann irgendwie Lust drauf, in die Gänge zu kommen.
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Struktur im Haushalt

elsbeth 1252 09. 09. 2018 13:04

Re: Struktur im Haushalt

dino 523 09. 09. 2018 17:01

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zuma 510 09. 09. 2018 17:11

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dino 453 09. 09. 2018 20:08

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FLYHIGH 449 09. 09. 2018 20:21

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specialK 418 09. 09. 2018 21:10

Haushaltshilfe / Niedrigere Anspräche / Teilziele / Literatur

Nachtwandler 335 11. 09. 2018 00:44

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delphin64 358 11. 09. 2018 07:23

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Mixed States 424 13. 09. 2018 10:13

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delphin64 769 13. 09. 2018 11:50



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