Ich nehme mal an, dass eine hohe Empfindlichkeit auf die meisten Menschen mit bipolaren Störung zutrifft. Denn etwas, was die diese Störung ausmacht, ist ja gerade, dass man sowohl durch kleine positive Ereignisse sehr schnell in eine extreme postive als auch durch kleine negative Ereignisse in eine extreme negative Stimmung kippt.
Manchmal finde ich auch die Erklärung, Depressionen und Manien kämen geradezu aus dem Nichts und weniger aus irgend welchen Umständen heraus. Das war bei mir noch nie der Fall. Extreme Stimmungen waren bei mir immer durch irgend welche Umstände bedingt. Auf die ich sehr stark reagierte. Man könnte auch sagen, "empfindlich" reagierte.
Ich hatte mit dem Antworten sehr lange gezögert, weil ich den Begriff der Hochsensibilität nicht recht einzuordnen wusste. So wie ich den Wikipedia-Artikel dazu las, meint Hochsensibilität auch nicht unbedingt die Art von Empfindlichkeit, die ich ansprach: [
de.wikipedia.org]
Wusste aber auch nicht, auf welche Art und welche spezifischen Schwierigkeiten von Hochsensibilität im Eröffnungsbeitrag Bezug genommen werden wollte.