Mögliche Kompromisse...

01. 09. 2018 15:48
Letztlich weiß man nie, wie es einem später mit einer getroffenen Entscheidung mal gehen wird. Vor einigen Wochen hatte ich mal "Das große Magic-Cleaning-Buch: Über das Glück des Aufräumens" von Marie Kondo gelesen und ließ mich davon dazu anregen, mich von vielen Sachen zu trennen. Vor allen Dingen Kleidungsstücken und Büchern. Bei einzelnen Entscheidungen hadere ich heute damit, ob ich damals die richtige Wahl getroffen hatte. Aber im schlimmsten Fall könnte ich mir auch über Amazon oder Ebay nochmals so ziemlich alles wieder holen, um was ich mich damals erleichtert habe. Und ch denke, auch bei so einem Garten muss so eine Entscheidung keine endgültige und ein Rückweg zu einem neuen Garten ja durchaus möglich. Auch wenn das wie in meinem Fall unter Umständen mit einem gewissen Mehraufwand und Geduld verbunden sein kann.

Habe natürlich die bisherigen Antworten im Baum gelesen und konnte diesen entnehmen, dass du dich zum behalten des Gartens entschieden hast. Vielleicht war das die richtige Entscheidung. Im schlimmsten Fall hat man nicht die Energie, sich eine gewisse Zeit adäquat drum zu kümmern und das wäre ja auch kein Weltuntergang. Da man es dann immer noch in Ordnung bringen kann.

Was mir einfiel ist, dass ich vor wenigen Jahren auch mal an einem Garten beteiligt war. Da war es dann so, dass es eine Frau gab, die den Garten gemietet (oder "gepachtet" nennt man das glaube ich?) hat. Die war auch offiziell die Einzige, die da offiziell im Vertrag stand. Und dann gab es eine Gruppe von Männern und Frauen, die sich am Garten beteiligt hat und dafür einen gewissen Teil dessen zahlte, was für den Garten abgedrückt werden musste. Ich glaube, die Gruppe zahlte zusammen die Hälfte dessen, was der Garten im Jahr kostete. Zur Gruppe gehörte auch ich, wobei man mich bei den Kosten außen vor ließ, weil ich zu der Zeit schon wie auch heute über wenig Geld verfügte. Jeder hat dann den Garten mehr oder weniger stark genutzt. Meist sah es so aus, dass man sich dort alle zwei, drei oder vier Wochen mal traf, um im Garten zu arbeiten und anschließend gemeinsam dort zu essen. Das kam letztlich allen zu Gute. Die Frau, den Garten hatte, freute sich über die helfenden Hände. Und diejenigen, die halfen, freuten sich, auf diese Weise mal raus zu kommen und im Garten arbeiten, ohne gleich dem Anspruch der Pflege eines ganz eigenen Gartens gerecht werden zu müssen.

Vielleicht wäre das so eine Zwischenlösung? Das du bei Bedarf in Zukunft schaust, andere an deinem Garten zu beteiligen? Oder falls er dir zu viel wird, ihn aufzugeben, um dich selbst an einem anderen Garten lediglich zu beteiligen? Dabei kann ich aber den möglichen Reiz verstehen, den ein Garten hat, der nur einem selbst gehört und den man mit niemandem teilen muss.
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Garten abgeben?

Piwi 1281 31. 08. 2018 22:26

Re: Garten abgeben?

Mixed States 328 01. 09. 2018 08:11

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Sue 354 01. 09. 2018 09:53

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dino 312 01. 09. 2018 10:28

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Piwi 271 01. 09. 2018 11:15

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soulvision 293 01. 09. 2018 11:15

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Piwi 274 01. 09. 2018 11:23

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Friday 346 01. 09. 2018 11:39

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Mexx55 298 01. 09. 2018 12:09

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Piwi 343 01. 09. 2018 12:21

Mögliche Kompromisse...

Sozialarbeiter84 284 01. 09. 2018 15:48

Re: Mögliche Kompromisse...

Piwi 436 01. 09. 2018 16:17



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